Bei einem Klick auf den „Fräsen“ Button erscheint die Fehlermeldung „Die Einlage besitzt negative Höhenwerte! Sie kann nicht gefräst werden!“

Diese Fehlermeldung erscheint, wenn ein Teil der Einlage unterhalb der Nulllinie liegt. Die einfachste Methode diesen Fehler zu beheben ist die Angabe einer größeren Materialstärke für die Einlage. Diese Einstellungen erreichen Sie aus dem Standard-Arbeitsbereich des Hauptfensters über „Materialstärke“. Geben Sie hier größere Werte ein, damit die Einlage oberhalb der Nulllinie liegt.

Stellen Sie sicher, dass der Bildschirm für die 1:1 Darstellung kalibriert wurde. Sie können den Bildschirm im GP Manager kalibrieren, indem Sie auf der Startseite des GP Managers „GP Admin“ -> „Bildschirm kalibrieren“ wählen, dies ist im Handbuch des GP Managers beschrieben.

Achtung: Benutzen Sie verschiedene Bildschirmmodelle achten Sie darauf, dass Sie die Einstellungen nur für einen Bildschirm kalibrieren können. Sind die Monitore nicht baugleich, ist nicht sichergestellt, dass die 1:1 Darstellung auf beiden Monitoren gewährleistet ist.

Die Eingabe von Kundendaten ist nur für GP OptiCAD wichtig, wenn der erstellte Leisten von Spenlé gefertigt werden soll.

Nach dem Anklicken von „Fräsen“ erhält man eine Dialogbox, in der man vor dem Fertigen bzw. Versenden der Einlagendaten noch Zusatzeinstellungen (Material, Verarbeitung (Oberfläche), Qualität und Priorität) vornehmen kann.

Fräsen-Dialog

 

Wurden alle Angaben in der Dialogbox gemacht, dann kann die Dialogbox mit „OK“ geschlossen werden. Es wird dann eine Datei angelegt, die zum Weiterverarbeiten durch das Programm GP Fräse benutzt wird.

Hinweis:  Die Einträge in den Listenfeldern können auf Kundenwunsch beliebig erweitert werden.

Im Arbeitsbereich Materialstärke kann für einzelne Bereiche der Einlage die Materialstärke angegeben werden. Die Angaben sind in Millimetern, Änderungen werden nach einem Klick auf die „Anpassen“ Schaltfläche übernommen und sofort angezeigt.

Hinweis:  Die aktuellen Werte der Einlage stehen links neben den Eingabefeldern. Die Werte werden erst nach einem Klick auf die Schaltfläche „Anpassen“ geändert. Die Zahlen müssen in der englischen Schreibweise eingegeben werden. Das heißt anstatt eines Kommas muss ein Punkt eingegeben werden.

Arbeitsbereich-Materialstärke

Abbildung 32: Der Arbeitsbereich Materialstärke

Wird eine Stärke für das Deckmaterial angegeben, muss dieser Wert kleiner sein, als die kleinste angegebene Materialstärke. Dieser Wert wird intern gespeichert sobald der Bereich Materialstärke verlassen wird.

Durch jeden Klick auf die Schaltfläche Spitzenschale werden jeweils 3 Millimeter Spitzenrand zugegeben.

Im gewählten Bereich wird Ferse der Einlage bis zur Mitte angehoben oder gesenkt.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „A“ frei gesetzt.
Setzen des Angriffspunktes: Frei innerhalb des Bereichs mit Strg + linke Maustaste.
Mögliche Tasten: o und u.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: ja

Im gewählten Bereich wird der Fersenrand der Sohle angehoben oder gesenkt.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „A“ oder „I“ frei gesetzt.
Setzen des Angriffspunktes: Frei innerhalb des Bereichs mit Strg + linke Maustaste.
Mögliche Tasten: o und u.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: ja

Im gewählten Bereich wird der Außenrand der Sohle angehoben oder gesenkt.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „A“ frei gesetzt.
Setzen des Angriffspunktes: Frei innerhalb des Bereichs mit Strg + linke Maustaste.
Mögliche Tasten: o und u.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: ja

Achtung: Die Funktion senkt/hebt die gesamte Einlage bis zur Mittellinie an. Durch zu starke Änderungen führt dies zu einem „Knick“ in der Mitte der Einlage. Deshalb sollte die Funktion nur für Änderungen bis maximal 3 mm genutzt werden!