Handbuch – GP BackScan

1.Überblick und Software #

Nach dem Starten des Softwaremoduls „GP BackScan“ öffnet sich folgende Benutzeroberfläche:

Sie dient zur Aufnahme und Bearbeitung der Messdaten.

Die Benutzeroberfläche lässt sich in 4 Teile unterteilen.

  1. Der Anzeigebereich

Im linken oberen Teil der Benutzeroberfläche werden drei unterschiedliche Arten von Messungen angezeigt. Im ersten Teil des Fensters wird der Rücken im 3D Verlauf dargestellt (s. Abb. 1), im mittleren Teil in einer Isobarendarstellung (s. Abb. 2) und im rechten Teil als 2D Foto (s. Abb. 3).

2. Der Auswertebereich

Im unteren Teil der Benutzeroberfläche sehen Sie eine Tabelle, in der die ermittelten Messwerte dargestellt werden.

3. Die Bedienelemente

Auf der rechten Seite der Benutzeroberfläche befinden sich die Bedienelemente des Softwaremoduls.

Über diese Bedienelemente findet die Steuerung der Software statt.

Hier können Sie Messungen starten, benennen, löschen oder miteinander vergleichen.

Durch die übersichtliche Anordnung der Bedienelemente lassen sich alle Funktionen direkt starten und aufrufen.

Eine exakte Beschreibung aller Bedienelemente finden Sie in Kapitel 2 – Bedienelemente

 

4. Das Podoskop

Neben der Tabelle des Auswertebereiches und den Bedienelementen lässt sich ein Foto von einem angeschlossenen Podoskop darstellen.

1.1.Übersicht und Start #

Um das Softwaremodul „GP BackScan“ zu öffnen, klicken Sie in der Modulübersicht auf den Button „GP BackScan“.

Natürlich sind alle Messwertaufnahmeprogramm Teile des GP Managers. Falls Sie Hilfe bei der Bedienung des GP Managers benötigen (Wie lege ich einen Kunden an? o.ä.), so finden Sie diese im Benutzerhandbuch des GP Managers.

2.Bedienelemente #

Im Folgenden werden die einzelnen Bedienelemente genauer erläutert.

2.1.Auflistung der Bedienelemente #

Alle Bedienelemente der Software „GP BackScan“ befinden sich am rechten Seitenrand der Benutzeroberfläche. Mit den Elementen können Sie zahlreiche Funktionen auslösen.

 

2.2.Beschreibung der Bedienelemente #

Alle Bedienelemente sind mit unterschiedlichen Funktionen belegt. Eine ausführliche Beschreibung dieser Funktionen finden sie im Folgenden.

  1. Messungen aufnehmen und beschriften

Alle aufgelisteten Buttons starten aktiv einen Messvorgang. Die unterschiedlichen Bezeichnungen der Buttons helfen Ihnen, die gemachten Messungen direkt zu bezeichnen. So wird neben der Dokumentation der Grundstellung (normaler Stand) durch unterschiedliche Veränderungen (z.B. Janda = Zehen gekrallt) die Ursache der Rückenprobleme lokalisiert. Diese Vorgehensweise wurde durch den Verein „Deine Haltung e.V.“ erarbeitet. Sollten Sie nähere Informationen zu dieser Art der Diagnose wünschen, so wenden Sie sich bitte an uns.

Je nach angeschlossenem Scanner (GP 3D BackScan oder GP EasyScan 3D) öffnet sich ein etwas unterschiedlich aussehendes Livebild des Scanners. Der Messvorgang bei dem Scanner GP EasyScan 3D startet automatisch und endet nach einer festgestellten Sekundenzahl. Beides (sowohl das automatische Starten, als auch das automatische Beenden) lässt sich auf Wunsch ändern. Auch die Dauer des Messvorgangs ist variabel.

Der Messvorgang bei dem Scanner GP 3D BackScan muss aktiv gestartet werden. Dazu klicken Sie bitte auf den Button „Messen“ in dem angezeigten Livebild. Achten Sie bitte auf den ausgewählten Messbereich, der leicht rot unterstrahlt wird. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Messung vorbereiten.

 

2. Messungen auswählen, umbenennen und löschen

Die aufgenommenen Messungen werden in dem Auswahlbereich angezeigt. Um die Messung anzuzeigen, müssen Sie die gewünschte Messung mit der linken Maustaste anklicken, die Maustaste gedrückt halten und dann per Drag&Drop in den Anzeigebereich ziehen. Über den Button „Info“ können Sie die Bezeichnung der Messung ändern. Die Auswahlbuttons „Aktuell“ und „Alle“ helfen Ihnen, die jeweiligen Messungen zu aktivieren. Die aktiven Messungen werden in dem Auswahlfenster blau markiert. Der Button „DEL“ steht abgekürzt für „Delete“ und löscht die ausgewählten Messungen. Achtung, dieser Schritt ist endgültig. Gelöschte Messungen können nicht wiederhergestellt werden.

 

3. Isobarenauflösung verändern, 2D Messung übergeben

Mit dem Schieberegler lässt sich die Auflösung der Isobarendarstellung verändern. Markante Punkte (hervorstehende Schulter o.ä.) lassen sich durch die eine veränderte Auflösung besser veranschaulichen.

Der Button „Markiere gute Messung“ übergibt die gewünschte Messung des Podoskops and das Softwaremodul GP FussMess. Hier kann die Messung dann zur Einlagenkonstruktion vorbereitet werden.

 

4. Anzeigeoptionen ändern, Zusatzfunktionen einblenden

Mit dem Butten „Vergleichen“ können Sie bis zu drei Messungen miteinander vergleichen. Markieren Sie dazu mit gedrückter Strg-Taste die zu vergleichenden Messungen im Auswahlfenster und klicken danach auf den Button „Vergleichen“. Der gewünschte Vergleich wird zunächst in der Isobarendarstellung angezeigt.

Die Darstellungsform lässt sich über die zu setzenden Häckchen frei wählen.  Sowohl in dem Vergleich als auch in der Anzeige von nur einer Messung können Sie durch das Setzen der Häckchen auswählen, in welcher Darstellungsform die Messung angezeigt werden soll.

Die Zusatzfunktion „Wirbelsäule“ aktiviert oder deaktiviert eine zusätzliche Linie, die ein- bzw. ausgeblendet werden kann. Diese Linie besteht aus 5 Punkten und hilft, den Verlauf der Wirbelsäule nachzuzeichnen und zu veranschaulichen.

Die Funktionen „3D Rücken“ und „3D ISO“ blendet auf die 3D Darstellung zusätzlich das Foto bzw. die Isobaren ein.

 

3.Arbeiten mit dem Modul „GP BackScan“ #

3.1.Vorbereitungen vor dem Messvorgang #

Damit die Auswertung der Messdaten korrekt geschehen kann, müssen vor dem Messvorgang die zu analysierenden Punkte markiert werden. Die automatisierte Auswertung erwartet sechs Markierung an den folgenden Stellen:

 

3.2.Auswertung der Messung #

Je nach verwendeter Hardware (GP 3D BackScan oder GP EasyScan 3D) werden die Markerpunkte automatisiert oder manuell gefunden. Um die korrekte Position der Punkte sicherzustellen, lassen sich die Endpunkte der Linien mit der linken Maustaste verschieben.

Die gemessenen Werte werden in dem Auswertebereich dargestellt.

Eine Ampeldarstellung (rot, grün, gelb) soll dabei ein erstes Signal geben, ob die Messdaten in einem kritischen, akzeptablen oder guten Bereich liegen.

Folgende Werte werden in der Tabelle angezeigt (alle Werte werden in Grad angegeben):

Seitliches Lot: Hier sehen sie die Abweichung der Person im seitlichen Lot. Das heißt, es wird angezeigt, um wieviel Grad die Linie  zwischen C7 und L3 in der Sagittalebene abweicht.

Frontales Lot: Hier sehen sie die Abweichung der Person im frontalen Lot. Das heißt, es wird angezeigt, um wieviel Grad die Linie zwischen C7 und L3 in der Frontalebene abweicht.

Höhe Schulter: Hier sehen sie die Abweichungen der Person in der Höhe der Schulter. Das heißt, es wird angezeigt, um wieviel Grad die Linie zwischen den Schulterblättern in der Frontalebene abweicht.

Rotation Schulter: Hier sehen sie die Abweichungen der Person in der Rotation der Schulter. Das heißt, es wird angezeigt, um wieviel Grad die Linie zwischen den Schulterblättern in der Sagittalebene abweicht.

Höhe Becken: Hier sehen sie die Abweichungen der Person in der Höhe des Becken. Das heißt, es wird angezeigt, um wieviel Grad die Linie zwischen den SIPS in der Frontalebene abweicht.

Rotation Becken: Hier sehen sie die Abweichungen der Person in der Rotation des Becken. Das heißt, es wird angezeigt, um wieviel Grad die Linie zwischen den SIPS in der Sagittalebene abweicht.

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