1.Allgemeine Informationen
Mit den Druckmesssystemen GP MobilData Funk bzw. BlueTooth (Schnittstelle USB 2.0) und GP MobilData Logger können Sie die plantare Druckbelastung im Schuh erfassen, während Sie mt der Druckmessplattform GP MultiSens die plantare Druckbelastung beim Barfuß-Gang erfassen.
1.1.GP MobilData – Funk bzw. BlueTooth
Die Daten der Sensoren werden mit Hilfe eines Funk-Sende-Empfangsgerätes direkt zum PC gesandt und dort gespeichert, dabei ist die freie Beweglichkeit Ihres Kunden gegeben. Die flexiblen Messsohlen verfügen je nach Größe über 40 bis 64 Sensoren pro Sohle. Die Handschuh- bzw. Arm- Messsysteme verfügen über jeweils 32 Sensoren. Die maximale Messfrequenz beträgt 200 Hz und die Auflösung der Messwerte 12 bit, so dass sportliche Bewegungen mit einem hohen Maß an Genauigkeit zu erfassen sind. Die Reichweite der Funkstrecke variiert zwischen 15 m innerhalb von Gebäuden und etwa 100 m im freien Raum. Die Messflächen der Systeme sind individuell zu gestalten.Sonderanfertigungen für spezielle Anwendungen wie etwa Stumpf-, Charcot- oder Sichelfuß sind möglich. Die Messflächen sind reparabel und können immer wieder kalibriert werden, so dass eine lange Lebensdauer garantiert ist.
1.2.GP MultiSens
Die Plattform hat die Maße 550 mm x 455 mm und ist 4 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Messfläche von ca. 390 mm x 390 mm. Diese Fläche beinhaltet 2304 Widerstandssensoren, d. h. ca. 2 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein internes USB-Messinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 500 kHz, d.h. ca. 100 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung wird entweder über eine Datenleitung, die an die USB-Schnittstelle des Computers angeschlossen wird, hergestellt oder über Bluetooth. Die Spannungsversorgung ist über ein externes 12V-Netzteil realisiert, die Bluetooth Druckmessplatten besitzen zusätzlich einen Akku.
Hinweis:
Bis Ende 2006 galt nur der USB 1.1 Standard. Ab 2007 gilt der USB 2.0 Standard !!
1.3.Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Anwender-Zielgruppe der Systeme besteht nicht aus dem Endverbraucher, sondern aus Fachgruppen (Ingenieure, Orthopädie-(Schuh)techniker, Biomechaniker etc.) der Branchen:
- Orthopädie-(Schuh)technik
- Sportbiomechanik
- Autoindustrie
- Matratzenindustrie
- Sitzmöbelindustrie
Der Anwender der GeBioM Druckverteilungsmesssysteme wird bei Auslieferung der Systeme stets einer intensiven Einführung unterzogen, i.d.R. sogar vor Ort. Diese umfasst das grundsätzliche Handling mit den Systemen, Ausschlusskriterien für bestimmte Messsituationen (z.B. keine spitzen Gegenstände verwenden etc.) sowie die Einführung in die Auswertemöglichkeiten des jeweiligen Systems. Die fachspezifischen Kenntnisse zur Analyse der Ergebnisse können vorausgesetzt werden. So können nach normalem Ermessen die Geräte nicht entgegen ihrer Bestimmung gebraucht werden. Die Maßnahmen, die der Anwender aufgrund der jeweiligen Messergebnisse trifft, obliegen stets seinem persönlichen Fachwissen und –philosophie.
Die Systeme sind so konstruiert, dass der jeweilige Proband (in der Industrie i.d.R. Mitarbeiter der jeweiligen Abteilung, in der Verkaufsberatung der Kunde, in der Orthopädie-(Schuh)-technik der Kunde/Patient) durch das Be-Sitzen, Be-Gehen der Messaufnehmer nicht wesentlich beeinflusst wird. Das Anlegen – dort wo dies notwendig ist – der Messtechnik am Probanden erfolgt ebenfalls durch den fachmännischen Anwender. Ansonsten geht der Proband lediglich über das Messfeld, er liegt darauf oder er trägt die Messfolien im Schuh.
Wichtig:
Es ist darauf zu achten, dass die Messfolien bzw. –sensoren nicht mit spitzen Gegenständen belastet werden. Dieses könnte zum Ausfall der Sensorik führen.
1.4.Kalibrierzyklen
GeBioM empfiehlt eine regelmäßige Kalibrierung der Messfolien bzw. –sensoren durch den Hersteller, mindestens einmal pro Jahr. Bei nahezu täglicher Verwendung der Systeme sollte diese öfter wiederholt werden. Im Fall der Industrie kann dies aber auch durch ein entsprechend ausgerüstetes und instruiertes Fachlabor geschehen. Wegen des besonderen Kalibrierverfahrens ist eine Instruktion hierüber notwendig. Hierzu ist der Hersteller zu befragen.
2.Hardware
Im folgenden Abschnitt wird die Hardware beschrieben. Da sich einzelne Modelle über die Jahre verändert haben, werden ebenfalls die wichtigsten Erkennungsmerkmale der verschiedenen Messsysteme genannt.
2.1.GP MobilData (BlueTooth)
2.1.1.Zubehör
- 1 Bluetooth Sender
- 1 Bluetooth Empfänger (Dongle) für USB 2.0
- 2 Verbindungskabel
- Tragegurt
- Beingurte
optional
- Messflächen Sohlen (5 Paar)
- Messflächen Handschuh
- Messflächen Arm
2.1.2.Anschlüsse
Der Sender wird am Körper mit dem Tragegurt befestigt. Danach werden die Messflächen mit den entsprechenden Kabeln verbunden.
Der Empfänger wird mit dem USB-Kabel an eine USB-Schnittstelle (unbedingt USB 2.0) angeschlossen.
2.1.3.Installation
- Zuerst wird die Software von der mitgelieferten CD installiert. Dieses ist notwendig, da sich alle Treiber für die Hardwarekomponenten in gepackter Form auf der CD befinden und erst nach der Installation von der Festplatte aus genutzt werden können. Legen Sie die CD in ein CD-ROM Laufwerk ein. Der Start der Installation erfolgt automatisch. Befolgen Sie anschließend die Installationsanweisungen.
- Nach Abschluß der Installation wird der Empfänger mit dem PC über das mitgelieferte USB-Kabel an eine USB-Schnittstelle (unbedingt USB 2.0) angeschlossen.
- Das Gerät wird nun vom Betriebssystem als neues Gerät erkannt und es wird der Hardwareinstallationsassistent von Windows aufgerufen.
- In der ersten Dialogbox muss der Punkt „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren…“ aktiviert werden. Dann „Weiter“ anklicken.
- In der folgenden Dialogbox wird die Option „Diese Quellen nach dem zutreffendsten Treiber durchsuchen“ mit dem Kontrollkästchen „Folgende Quellen ebenfalls durchsuchen:“ ausgewählt. Dann wird den Pfad „C:\GeBioM_SQL\GPTools\Treiber\Funk“ Ordner für Funk-Treiber) über „Durchsuchen“ einstellen. Dann „Weiter“ anklicken.
- Die folgenden Dialogboxen bestätigen bzw. fortsetzen.
- In der Abschlussbox wird nun der Treiber als „Cesys CeUsb2 (unconfigured)“ bezeichnet.
ACHTUNG !:
Die Installation ist noch nicht abgeschlossen: Der Zustand des Gerätes ist „unconfigured“ - Nach dem Anklichen von „Fertig stellen“ wird MobilData nochmals erkannt und die Treiberinstallation fertiggestellt. Hierbei werden die Schritte 3 – 7 nochmals durchlaufen, wobei am Ende der Installation der Treiber als „Cesys CeUsb2 “ bezeichnet ist.
- Nach dem Anklicken von „Fertig stellen“ ist die Installation abgeschlossen und GP MobilData
Funk ist betriebsbereit.
2.1.4.Technische Daten
Sender
Beschreibung: | Batteriebetriebener Funksender mit eingebauter Antenne |
Funkstrecke: | 2,4 GHz 500 kbps Wireless Data Transceiver (IKM 2.4 A) geprüft und zugelassen nach R&TTE-Richtlinie; 100 m Freiraum, 15 m innerhalb von Gebäuden. |
Datenübertragung: | max. 200 frames/s |
Kanalzahl: | 5 |
Auflösung: | 12 bit |
Anschluss: | max. 2 Sensor-Array-Adapter; RJ-45 (Merkmale s. unten) |
Dimensionen: | 150 mm x 100 mm x 43 mm; 200 gr. |
Batterien: | 4 Akku-Zellen der Größe Mignon (AA); 1,5 V |
Reproduzierbarkeit: | +/- 5 % |
Empfänger
Beschreibung: | Bluetooth-Stick für das oben beschriebene Gerät (Klasse 1) – 100 m Reichweite |
Anschluss / Schnittstelle: | USB 2.0 |
Frequenz: | 2,4 GHz |
Dimensionen: | verschieden – siehe Hersteller |
Sensor-Array-Adapter
Beschreibung: | Multiplexer für 8×8 Matrix aus FSR-Sensoren |
Anschluss: | RJ-45 |
2.2.1.Zubehör
- 1 Funk Sender
- 1 Funk Empfänger für USB 2.0
- USB Kabel
- Verbindungskabel (2 Stk.)
- Tragegurt
- Beingurte
optional
- Messflächen Sohlen (5 Paar)
- Messflächen Handschuh
- Messflächen Arm
2.2.2.Anschlüsse
Der Sender wird am Körper mit dem Tragegurt befestigt. Danach werden die Messflächen mit den entsprechenden Kabeln verbunden.
Der Empfänger wird mit dem USB-Kabel an eine USB-Schnittstelle (unbedingt USB 2.0) angeschlossen.
2.2.3.Installation
- Zuerst wird die Software von der mitgelieferten CD installiert. Dieses ist notwendig, da sich alle Treiber für die Hardwarekomponenten in gepackter Form auf der CD befinden und erst nach der Installation von der Festplatte aus genutzt werden können. Legen Sie die CD in ein CD-ROM Laufwerk ein. Der Start der Installation erfolgt automatisch. Befolgen Sie anschließend die Installationsanweisungen.
- Nach Abschluß der Installation wird der Empfänger mit dem PC über das mitgelieferte USB-Kabel an eine USB-Schnittstelle (unbedingt USB 2.0) angeschlossen.
- Das Gerät wird nun vom Betriebssystem als neues Gerät erkannt und es wird der Hardwareinstallationsassistent von Windows aufgerufen.
- In der ersten Dialogbox muss der Punkt „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren…“ aktiviert werden. Dann „Weiter“ anklicken.
- In der folgenden Dialogbox wird die Option „Diese Quellen nach dem zutreffendsten Treiber durchsuchen“ mit dem Kontrollkästchen „Folgende Quellen ebenfalls durchsuchen:“ ausgewählt. Dann wird den Pfad „C:\GeBioM_SQL\GPTools\Treiber\Funk“ (Ordner für Funk-Treiber) über „Durchsuchen“ einstellen. Dann „Weiter“ anklicken.
- Die folgenden Dialogboxen bestätigen bzw. fortsetzen.
- In der Abschlussbox wird nun der Treiber als „Cesys CeUsb2 (unconfigured)“ bezeichnet.
ACHTUNG !:
Die Installation ist noch nicht abgeschlossen: Der Zustand des Gerätes ist „unconfigured“ - Nach dem Anklichen von „Fertig stellen“ wird MobilData nochmals erkannt und die Treiberinstallation fertiggestellt. Hierbei werden die Schritte 3 – 7 nochmals durchlaufen, wobei am Ende der Installation der Treiber als „Cesys CeUsb2 “ bezeichnet ist.
- Nach dem Anklicken von „Fertig stellen“ ist die Installation abgeschlossen und GP MobilData Funk ist betriebsbereit.
2.2.4.Technische Daten
Sender
Beschreibung: | Batteriebetriebener Funksender mit eingebauter Antenne |
Funkstrecke: | 2,4 GHz 500 kbps Wireless Data Transceiver (IKM 2.4 A) geprüft und zugelassen nach R&TTE-Richtlinie; 100 m Freiraum, 15 m innerhalb von Gebäuden. |
Datenübertragung: | max. 200 frames/s |
Kanalzahl: | 5 |
Auflösung: | 12 bit |
Anschluss: | max. 2 Sensor-Array-Adapter; RJ-45 (Merkmale s. unten) |
Dimensionen: | 150 mm x 100 mm x 43 mm; 200 gr. |
Batterien: | 4 Akku-Zellen der Größe Mignon (AA); 1,5 V |
Reproduzierbarkeit: | +/- 5 % |
Empfänger
Beschreibung: | Empfänger für das oben beschriebene Gerät |
Anschluss / Schnittstelle: | USB 2.0 |
Frequenz: | 2,4 GHz |
Dimensionen: | 114 mm x 67 mm x 36 mm: 125 gr. |
Sensor-Array-Adapter
Beschreibung: | Multiplexer für 8×8 Matrix aus FSR-Sensoren |
Anschluss: | RJ-45 |
2.3.GP MultiSens
Die Produktreihe MultiSens der Firma GeBioM mbH umfasst vier Messplattformen, die sich im Aufbau und in der Anzahl der Sensoren unterscheiden.
2.3.1.Aufbau
MultiSens 2304 & MultiSens 2304BT
Die Plattformen haben die Maße 550 mm x 455 mm und sind 4 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Messfläche von ca. 390 mm x 390 mm. Diese Fläche beinhaltet 2304 Widerstandssensoren, d.h. ca. 2 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein internes Messinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 500 kHz, d.h. ca. 100 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung an den Computer erfolgt über die USB-Schnittstelle (Modell 2304) oder Bluetooth (Modell 2304BT). Die Spannungsversorgung wird über ein externes 12V-Netzteil realisiert. Das Modell 2304BT besitzt zusätzlich die Möglichkeit des Betriebs über Akkus.
Anmerkung:
Bis Ende 2006 galt nur der USB 1.1 Standard. Ab 2007 gilt der USB 2.0 Standard !!!
Vorgängermodelle:
MultiSens 2048 (wird nicht mehr hergestellt)
Die Plattform hat die Maße 659 mm x 361 mm und ist 24 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Meßfläche von ca. 380 mm x 200 mm. Diese Fläche beinhaltet 2048 Widerstandssensoren, d. h. ca. 3 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein externes USB-Meßinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 100 kHz, d.h. ca. 50 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung wird über eine Datenleitung, die an die USB-Schnittstelle (nur USB 1.1) des Computers angeschlossen wird, hergestellt.
Die Spannungsversorgung wird über ein externes 12V-Netzteil realisiert.
MultiSens 4096 (wird nicht mehr hergestellt)
Die Plattform hat die Maße 665 mm x 575 mm und ist 4 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Meßfläche von ca. 515 mm x 515 mm. Diese Fläche beinhaltet 4096 Widerstandssensoren, d. h. ca. 2 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein internes USB-Meßinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 500 kHz, d.h. ca. 100 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung wird über eine Datenleitung, die an die USB-Schnittstelle (nur USB 1.1) des Computers angeschlossen wird, hergestellt. Die Spannungsversorgung wird über ein externes 12V-Netzteil realisiert.
2.3.2.Zubehör
- Meßplattform
- Netzteil (12V)
- Datenleitung (USB) 3 m (Nur Modelle 2304, 2048 und 4096)
- CD ROM
2.3.3.Installation
Bevor Sie die Plattform anschließen, müssen Sie das Programm „GP Manager“ bzw. „GP Manager_SQL“ von der CD installiert haben, da sich die Treiber in gepackter Form auf der CDROM befinden.
Der Treiber für eine Multisens – MS4 (USB 2.0) befinden sich in dem Pfad:
C:\GeBioM_SQL\GPTOOLS \TREIBER\PSAA_USB2\DRIVER
Der Treiber für eine Multisens – MS2 bzw. MS3 (USB 1.1) befinden sich dann in dem Pfad:
C:\GeBioM_SQL\GPTOOLS \TREIBER\PSAA_USB1
(Der kursive Teil des Pfades ist das Standardverzeichnis bei der Installation. Wurde bei der Installation ein anderer Pfad eingetragen, so ist dieser oben einzusetzen.)
Achtung:
Die Bezeichnung MS2, MS3 oder MS4 ist Bestandteil der Seriennummer.
Treiberinstallation:
- Nach der Softwareinstallation schliessen Sie die Plattform an das Stromnetz an.
- Verbinden Sie nun die Plattform und den PC mittels USB-Kabel.
- Nach kurzer Zeit meldet das Betriebssystem ein neu erkanntes Gerät (Device) und startet den Hardware-Assistenten. (Bitte auf diese Dialogbox warten, bis zu 20 sec können vergehen, ehe sie erscheint.)
- In der Dialogbox bitte die Option „Nein diesmal nicht“ aktivieren. Dann „Weiter“ anklicken.
- In der folgenden Dialogbox bitte die Option „Software von einer Liste…“ aktivieren. Dann „Weiter“ anklicken.
- In der nächsten Dialogbox bitte nur die Option „Folgende Quelle ebenfalls…“ aktivieren. Dann auf den Button „Durchsuchen“ klicken und den Pfad (siehe oben) einstellen. (Also für MS4: C:\GeBioM_SQL\GPTOOLS \TREIBER\PSAA_USB2\DRIVER)-Sie können den Pfad auch manuell eintragen. Dann „Weiter“ anklicken.
- Beim folgenden Windows-Logo-Test bitte „Installation fortsetzen“ anklicken.
- Anzeige der Abschlussbox.
Achtung:
Die Installation ist möglicherweise noch nicht abgeschlossen. Sollte sich der Hardwareassistent erneut melden, dann führen Sie die Punkte 3 – 8 nochmals aus.
Bekannter Installationsfehler und Hilfe
Die Installation wurde im Willkommen-Fenster des Hardware-Assistenetn mit der Option „Software automatisch installieren…“ ausgeführt.
Ergebnis: | Die Installation ist fehlgeschlagen. Das Gerät wird in Gerätemanager unter andere Geräte (bzw. im USB-Bereich) eingetragen und trägt ein Ausrufezeichen. |
Hilfe: | Im Geräte-Manager das USB-Gerät anklicken und dann den „Treiber aktualisieren…“ unter Beachtung der Installationsanweisung s.o. |
2.3.4.Technische Daten
Plattform mit der Bezeichnung MS4 in der Seriennummer
Beschreibung: | Messplattform mit 2304 Messstellen (FSR-Messfolie) |
Abtastfrequenz: | max. 200 frames/s |
Sensorenanzahl: | 2304 |
Auflösung: | 12 bit |
Anschluss / Schnittstelle: | USB 2.0 |
Dimensionen: | 625 mm x 540 mm x 44 mm; 7 kg |
Stromversorgung: | Netzteil 12 V DC |
Reproduzierbarkeit: | +/- 5 % |
Plattform mit der Bezeichnung MS2 oder MS3 in der Seriennummer
Beschreibung: | Messplattform mit 2304 Messstellen (FSR-Messfolie) |
Abtastfrequenz: | max. 200 frames/s |
Sensorenanzahl: | 2304 |
Auflösung: | 8 bit |
Anschluss / Schnittstelle: | USB 1.1 |
Dimensionen: | 625 mm x 540 mm x 44 mm; 7 kg |
Stromversorgung: | Netzteil 12 V DC |
Reproduzierbarkeit: | +/- 5 % |
3.Software-Module
3.1.GP FussDruck
Sie können das Modul aus GP Manager starten über das Menü „Messen„, wählen Sie den Menüpunkt „GP FussDruck„.
3.1.1.Übersicht
Ist das Modul geladen, gelangen Sie zur Benutzeroberfläche des Messwertaufnahmemoduls. Die Benutzeroberfläche ist für die Hardware GP MobilData (Innensohlen) bzw. GP MultiSens (Plattform) weitgehendst identisch. Mit diesem Modul werden Messwerte der angeschlossenen Hardware der Firma GeBioM aufgezeichnet und Messungen verarbeitet.
Hinweis:
Die Optionsschalter GP MultiSens und GP MobilData (s. rote Ellipse) sind nur sichtbar, wenn beide Hardwarekomponenten erworben und im Modul freigeschaltet wurden. Vor der eigentlichen Messung muss die richtige Hardware eingestellt werden!!!
MultiSens misst im Gegensatz zu MobilData die beiden Füße immer getrennt. Aus diesem Grund können die Seiten getauscht werden.
Unterschiede in den Werkzeugleisten GP MobilData bzw. GP MultiSens (siehe oben).
3.1.2.Darstellungsfläche
Auf der Darstellungsfläche von GP FussDruck werden nach einer Messung bzw. nach dem Öffnen einer Messung die Gangbilder abgebildet. Es können aber auch die Messungen anderer Messflächen (z.B. Hand, Arm usw.) abgebildet werden.
3.1.3.Kraft-Zeit-Diagramm
Unter der Darstellungsfläche befindet sich das Kraft-Zeit-Diagramm. In ihm wird die Summenkraft in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen. Die Summenkraft des linken Fußes wird als rote, die des rechten als grüne Linie dargestellt.
Durch einen einfachen linken Mausklick in das Diagramm wird ein Zeitpunkt ausgewählt und das jeweilige Druckverteilungsbild in der Darstellungsfläche angezeigt. Die ausgewählte Stelle wird durch einen schwarzen, vertikalen Marker angezeigt. Gleichzeitig werden die aktuellen Kraftwerte im Bereich der Kraftanzeige in der Zeile „Aktuell [N]“ angezeigt. Der ausgewählte Zeitpunkt erscheint in der rechten oberen Ecke des Diagramms.
Verfahren Sie den Marker bei gehaltener linken Maustaste, so erfolgt eine „quasi Realtime“-Darstellung des Gangbildes. Eine weitere Möglichkeit durch das Gangbild zu scrollen, bietet die rechte bzw. linke Pfeiltaste der Tastatur. Die Scrollrichtung entspricht dabei den Pfeilen.
Sie können auch einen bestimmten Bereich des Diagrammes zoomen. Hierzu müssen Sie die STRG-Taste drücken und gleichzeitig mit der Maus (linke Maustaste) ein Rechteck über den zu zoomenden Bereich ziehen. Durch einen linken Mausklick bei gedrückter STRG-Taste wird die gesamte Messung wieder dargestellt.
3.1.4.Seiten wechseln
Durch Anklicken des Buttons „Seite wechseln“ wechseln Sie die aktive Zone (rotes Rechteck) der Darstellungsfläche. Eine andere Möglichkeit, die aktive Zone zu wechseln, ist durch einmaliges Klicken mit der linken Maustaste in die entsprechende Zone gegeben.
3.1.5.Links-Rechts (nur GP MultiSens)
Sollten die Gangbilder der beiden Füße vertauscht dargestellt sein, so kann man mit der Funktion „Links <- -> Rechts“ die Messungen auf die richtige Seite wechseln.
Hinweis:
Vor jeder Messung sollte man darauf achten, dass die aktive Zone (rotes Rechteck) in der Darstellungsfläche entsprechend dem Messgegenstand (rechter oder linker Fuß) eingestellt wird (s. „Seite wechseln„).
3.1.6.Laufrichtung (nur GP MultiSens)
Mit dieser Funktion kann die Darstellung der Laufrichtung geändert werden; d.h. nach dem Anklicken des Buttons wird das angezeigte Gangbild um 180° gedreht dargestellt. Dabei ist zu beachten, dass dieses nur die aktive Zone (rotes Rechteck) der Arbeitsfläche betrifft (Wechseln der aktiven Zone siehe „Seite wechseln„).
Hinweis:
Die Orientierung des Fußes auf dem Bildschirm ist immer so vorzunehmen, dass sich die Zehen am oberen, die Ferse am unteren Bildschirmrand befinden. Die Orientierung ist unbedingt einzuhalten, da sie für die Berechnung bestimmter Methoden (z.B. Impuls) benötigt wird.
3.1.7.Ausschneiden (nur GP MobilData)
Wurde eine Messung im Kraft-Zeit-Diagramm gezoomt, so kann man mit der Funktion „Ausschneiden“ der restlichen Teil der Messung gelöscht werden, d.h. nur noch der gerade sichtbare Teil der Messung wird gespeichert. Die Funktion wird ohne Rückfrage durchgeführt, sie ist also mit Vorsicht anzuwenden.
3.1.8.Info
Nach dem Anklicken von „Info“ können Sie in einer Dialogbox Informationen zum Datensatz eingeben, die in der Darstellungsfläche angezeigt werden.
Die Information wird in die Textzeile eingeben und durch Anklicken von „Übernehmen“ direkt in der jeweiligen Darstellungsfläche angezeigt. Nach dem Anklicken von „Abbrechen“ wird die Eingabe verworfen.
Achtung:
Befindet sich bereits eine Information in dem Feld, wird diese mit einem Klick auf „Abbrechen“ gelöscht!
3.1.11.3D
Das Optionsfeld „3 D“ bewirkt einen Wechsel in ein 3D Druckgebirge. Es ist zu beachten, dass sich dieses nur auf das Gangbild der aktiven Zone (rotes Rechteck) bezieht. Der Button „Seite wechseln“ behält seine Wirkungsweise bei, so dass ein schnelles Umschalten auf die andere gemessene Fußseite durch einen einfachen Mausklick möglich ist.
Sie können die Messung aus verschiedenen Perspektiven betrachten, klicken Sie in die Arbeitsfläche und drehen die Messung bei gehaltener linken Maustaste. Die Drehrichtung wird durch folgende Tastenkombination und Mausbewegung bestimmt:
Tastenkombination | Mausbewegung | Drehrichtung |
---|---|---|
linkeMaustaste | horizontal | um die y-Achse |
linke Maustaste | vertikal | um die x-Achse |
Durch eine vertikale Mausbewegung bei gehaltener STRG-Taste wird das Druckgebirge erhöht oder abgeflacht dargestellt. Die Funktion kann bei der Vorbereitung eines Ausdrucks nützlich sein.
3.1.12.Impuls, Kraft, Kraftrate
Nach dem Aktivieren des Optionsfeld „Impuls, Kraft, Kraftrate“ werden Gangbilder in Form von Kraft-Zeit-Diagrammen dargestellt. Es werden alle definierten Zonen berücksichtigt. Außerdem wird ein Gesamt-Kraftverlauf (hier grau) dargestellt.
Den Diagrammen liegt jeweils ein Schritt (rechts und links) zu Grunde. Hierbei wird der Schritt angezeigt, der der mittleren Kontaktzeit aller Schritte am nächsten kommt.
Allen Diagrammen gemeinsam ist die Darstellung der relevanten biomechanischen Parameter:
- Impuls [Ns]
- Kraft [N]
- Kraftrate [kN/s]
- Zeit [s]
3.1.13.Maximalwerte
Das Kontrollkästchen „Maximalwerte“ bewirkt eine Anzeige des Maximalwertes eines jeden Sensors im angezeigten Zeitraum des Kraft-Zeit-Diagrammes.
3.1.15.Zonen
Mit dem Aktivieren des Kontrollkästchens „Zonen“ und der Auswahl eines dazugehörigen Parameters „Max. Druck“, „Mitt. Druck“ oder „Bel. Fläche“ werden die entsprechenden Werte der Zonen auf der Arbeitsfläche angezeigt.
Hierbei ist zu unterscheiden, ob die Werte für einen bestimmten Zeitpunkt (Zeitdiagramm) oder die bestimmten Bereiche „Max. Druck“, „Mitt Druck“ oder „Bel. Fläche“ angezeigt werden soll.
3.1.16.Ganglinie
Durch die Aktivierung des Kontrollkästchens „Ganglinie“ wird eine Ganglinie in die Messdarstellung eingeblendet. Zu jedem Zeitpunkt der Messung wird das Druckzentrum berechnet. Dieses wird im dynamischen Verlauf als Punkt markiert. Die Ganglinie stellt also die Verbindung der Druckzentren aller Einzelbilder dar und ist als Angriffspunkt des Körperschwerpunktes zu interpretieren.
3.1.17.Basis-Analyse / Profi-Analyse
Bei Aktivierung der Option Vergleich (auf … klicken, Vergleichsmessung auswählen, Haken bei Vergleich setzen) werden die Kästchen „Basis-Analyse“ und „Profi-Analyse“ aktiv. Diese liefern einen Vergleich der Messdaten für die beiden dargestellten Messungen. Nach dem Anklicken einer der beiden Optionen erscheint am unteren Bildrand eine Tabelle, in der verschiedene Messdaten miteinander verglichen werden.
Bei der Basis-Analyse gibt es eine Einteilung in Rückfuß und Vorfuß. Es werden die Parameter Maximaler Druck und Impuls nebeneinander aufgelistet und die prozentualen Abweichungen der verglichenen Messungen ausgerechnet.
Bei der Profi-Analyse gibt es eine Einteilung in alle Fußzonen (Standard – 6 Zonen). Es werden die Parameter Maximaler Druck, Mittlerer Druck, Belastete Fläche, Impuls, Kraft und Kraftrate nebeneinander aufgelistet und die prozentualen Abweichungen der verglichenen Messungen ausgerechnet.
3.1.18.Wiedergabefunktion
Rechts unten im Bedienfeld ist eine Player-Funktion eingefügt. Diese gewährleistet den automatischen Ablauf der dynamischen Messung. Durch Klicken auf den Play-Button „>“ läuft die Messung automatisch ab. Beim Ablauf der Messung wandert ein vertikaler Strich über die Kraft-Zeit-Kurven am unteren Bildrand. Erneutes Klicken auf den Play-Button stoppt den Ablauf, und der vertikale Strich bleibt an der entsprechenden Stelle stehen. Der manuelle Ablauf mit der Maus oder über die Curser-Tasten ist wie bisher ebenfalls möglich. Über die Änderung der Prozent-Angabe neben den Player-Funktionen ist ein verlangsamter Ablauf von 30% bis 100% möglich. Wenn der automatische Ablauf angehalten ist, kann die Messung über die beiden Pfeiltasten neben dem Play-Button in Einzelbildern vor und zurück geschaltet werden.
3.1.19.Messung mit Funk
3.1.19.1.Übersicht
Die Funktion „Messung“ dient zur Aufnahme von Messwerten des Funksystems. Nach dem Anklicken von „Messung“ wird in den unten stehenden Fenster gewechselt.
Sind Messflächen am Sender angeschlossen und ist der Sender eingeschaltet, so werden die Messflächen direkt im Display angezeigt.
Alle Messflächen verfügen über eine eindeutige Codierung. Die Voraussetzung für die Darstellung ist aber eine korrekte Kalibrierdatei. Jede Messfläche wird von der Firma GeBioM mbH kalibriert ausgeliefert. Die dazugehörige Kalibrierdatei muss sich im Unterordner \GPSYSTEM\KAL befinden.
3.1.19.1.1.Starte Messung
Durch das Anklicken von „Starte Messung“ wird eine Aufzeichnung der Messung gestartet. Die Messung wird so lange aufgenommen bis erneut der Button „Übernehme Messung“ angeklickt wird.
3.1.19.1.2.Übernehme Messung
Mit der Funktion „Übernehme Messung“ wird eine gestartete Messung beendet und direkt in die Darstellungsfläche von „GP FussMess“ übernommen und dargestellt.
3.1.19.1.3.Abbrechen
Mit einem Klick auf „Abbrechen“ wird der Dialog beendet und man kehrt direkt zum Modul „GP FussDruck“ zurück, ohne eine Messung zu übernehmen.
3.1.20.Legende
Die Skalierung der Legende kann durch das Klicken auf die Pfeile unterhalb der Farbskala manuell verändert werden. Es kann aber auch die gesamte Skalierung verändert werden. Durch einen Klick in das Einheitenfeld z. B. (Standardeinstellung „N/cm²“) gelangen Sie in das Menü „Definition Legende“.
Mit den folgenden Funktionen werden neue Legenden definieren, oder vordefinierte Legenden können aufgerufen und geändert werden. Die Auswahl von vordefinierten Legenden geschieht über das Listenfeld . Klickt man auf den Pfeil des Listenfeldes, dann werden die angebotenen Möglichkeiten angezeigt.
3.1.20.1.Neu
Nach dem Anklicken von „Neu“ klicken, erscheint im Listenfeld ein neuer Name „NN„. Unter diesem Namen ist die neu Legende später im Listenfeld wieder zu finden. Der Name ist zu verändern, indem man mit der Maus in das Feld „NN“ klickt und einen neuen Namen einträgt..
3.1.20.2.Farben
Zur Definition der Farben stellen Sie den Schieberegler unter der Farbskala auf die gewünschte Anzahl von Farben ein. Dieses wird in der Mitte unter der Skala angezeigt. Sie können Werte zwischen 1 und 64 einstellen. Nun muss jede einzelne Farbe definiert werden. Klicken Sie dazu doppelt in das zu definierende Farbfeld, und es erscheint die Windows-Farbdialogbox. Klicken Sie links die gewünschte Grundfarbe an. Bei Bedarf kann diese rechts in dem quadratischen Farbspektrum oder in der Helligkeitsabstufung daneben manuell variiert werden. Die aktuelle Farbe wird in dem Feld „Farbe / Basis“ angezeigt. Ist die gewünschte Farbe eingestellt, klicken Sie auf „Farbe hinzufügen“ und die Farbe erscheint in dem ersten Kästchen der „Benutzerdefinierten Farben„.
Achtung:
Achten Sie darauf, dass die Farbe in dem obersten linken Kästchen erscheint, bevor sie fortfahren.
Klicken Sie dann auf „OK„, und die Farbe wird in die Farbskala eingetragen. Diesen Vorgang müssen Sie für jedes Farbkästchen wiederholen (bzw. siehe „Berechnen„)
3.1.20.3.Berechnen
Mit der Funktion „Berechnen“ wird eine Farbübergangsskala angelegt, d.h. nach dem Anlegen einer Anfangs- und einer Endfarbe werden die Zwischenfarben durch das Programm berechnet und eingetragen. Definieren Sie hierzu die Anfangs- und Endfarbe wie im Punkt „Farben“ beschrieben. Klicken Sie danach zuerst auf die Anfangsfarbe, danach bei gehaltener Strg-Taste auf die Endfarbe. Wenn die Anfangs- und Endfarbquadrate durch ein Kästchen markiert sind, klicken Sie auf den Button „Berechnen„. Die Zwischenfarben werden jetzt automatisch berechnet.
3.1.20.4.Schrift
Mit dem Button „Schrift“ können Sie die Farbe des Textes in der Legende ändern. Dieses geschieht nach dem Anklicken wie es unter dem Punkt „Farben“ beschrieben wurde.
3.1.20.5.Hintergrund
Mit dem Button „Schrift“ können Sie die Farbe des Textes in der Legende ändern. Dieses geschieht nach dem Anklicken wie es unter dem Punkt „Farben“ beschrieben wurde.
3.1.20.6.Autoskalierung
Bei aktivem Kontrollkästchen „Autoskalierung“ wird die Skalierung auf den Maximalwert ausgelegt. Bei deaktiviertem Kontrollkästchen wird die Skalierung auf den zuletzt eingestellten Wert ausgelegt.
3.1.20.7.Einheiten
Im Bereich „Einheiten“ wählt man die Einheiten des Drucks (mbar, N/cm², kPa oder mmHg) aus.
Hinweis:
In der angezeigten Liste befinden sich auch die Einheiten für den Impuls [Ns] und [mNs]. Es ist darauf zu achten, daß diese Einheiten nicht für den Druck gewählt werden.
3.1.20.8.Speichern
Mit einem Klick auf „Speichern“ werden die neuen Einstellungen gespeichert. Sollen die Änderungen verworfen werden, so klicken Sie auf das gekreuzte Rechteck SchliessenKreuz.bmp oben rechts in der Dialogbox.