Im gewählten Bereich wird der Innenrand der Sohle angehoben oder gesenkt.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „I“ frei gesetzt.
Setzen des Angriffspunktes: Frei innerhalb des Bereichs mit Strg + linke Maustaste.
Mögliche Tasten: o und u.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: ja

Achtung: Die Funktion senkt/hebt die gesamte Einlage bis zur Mittellinie an. Durch zu starke Änderungen führt dies zu einem „Knick“ in der Mitte der Einlage. Deshalb sollte die Funktion nur für Änderungen bis maximal 3 mm genutzt werden!

Im gewählten Bereich kann die Einlage seitlich, außen nach oben/unten verdreht.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „A“ bis zur gewünschten Größe von vorne oder hinten bei gedrückter linker Maustaste gezogen.
Setzen des Angriffspunktes: Der Angriffspunkt ist fix.
Mögliche Tasten: o und u.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: nein, nur Standardansichten über die Schaltflächen der Funktionsbox sind möglich.

Im gewählten Bereich kann die Einlage innen nach oben/unten verdreht werden.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „I“ bis zur gewünschten Größe von vorne oder hinten bei gedrückter linker Maustaste gezogen.
Setzen des Angriffspunktes: Der Angriffspunkt ist fix.
Mögliche Tasten: o und u.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: nein, nur Standardansichten über die Schaltflächen der Funktionsbox sind möglich.

Im gewählten Bereich wird die Sohle geformt.

Platzieren des Änderungsbereichs: Der Bereich wird in der Ansicht „O“ frei gesetzt.
Setzen des Angriffspunktes: Frei innerhalb des Bereichs mit Strg + linke Maustaste.
Mögliche Tasten: i, a, o, u, v, und h.
Freie Drehbarkeit mit Shift + linke Maustaste: ja

Je nach gewählter Form stehen Ihnen unterschiedliche Optionen um Modellieren zur Verfügung. Welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen, steht in der Beschreibung der einzelnen Formen (s.u.).

Hauptfenster-formen

 

Generell gilt: um ein Einlagen zu verformen, nutzen Sie die Tastatur (s. 3.5.4.7 Speziell). Nutzen Sie die Tasten (s. Abbildung unten), wird der ausgewählte Angriffspunkt (grünes Quadrat) jeweils einen Millimeter in die gewählte Richtung bewegt.

Bewegungsrichtungen

 

Richtungstaste (s. Abbildung oben) Änderungen um 1 mm
Shift + Richtungstaste (s. Abbildung oben) kleinere Verformungen
Strg + Shift + Richtungstaste (s. Abbildung oben) kleinste Verformungen

Während des Bearbeitens können Sie das Modell mit Shift + linker Maustaste und einer Mausbewegung frei drehen, um sich die Änderungen anzusehen.

Arbeitsbereich-Formen

Abbildung 31: Der Formen Arbeitsbereich

Um ein Scharfkantiges Modell in die Konstruktion einzufügen gehen Sie wie folgt vor.

Fügen zuerst das gewünschte Modell ein. Geben Sie anschließend für die Höhe ein Sonderzeichen, zum Beispiel ein $ ein, das Modell wird dabei „zerstört“. Jetzt können Sie dem Modell die Höhe zuweisen, sie Sie gerne hätten (sowohl positive, als auch negative Werte). Anschließend ist das Modell scharfkantig eingebettet.

scharfkantiges-Modell

In dieser Ansicht wird der Anstieg der gewählten Linie gezeigt. Ist die Linie zum Bearbeiten freigegeben, dann werden zusätzlich zwei Punkte angezeigt, die mit der Maus verschoben werden können. Durch das Verschieben ändert sich der Anstieg.

Punktmodell-Bearbeitungsboxen-Anstiegsbox-markiert

Abbildung 30: Die Anstiegs-Ansicht

In dieser Box können sie die Punkte eines ausgewählten Punktmodells mit einem einfachen Mausklick markieren. In der Anstiegs-Ansicht erscheint nun der Anstieg der Linie zum Zentrum.

Abbildung_29

Abbildung 29: Links: Die Linienauswahlbox ist rot umrandet, der oberste Punkt (rot) ist ausgewählt. Die grüne Linie zum Mittelpunkt ist in der Anstiegsansicht abgebildet. Rechts: Der rechte Punkt (rot) ist ausgewählt, die graue Linie zum Mittelpunkt ist in der Anstiegsansicht abgebildet. Da der Anstieg sich zwischen zwei grünen Linien befindet, wird er aus dem Anstieg beider grünen Linien berechnet.

Durch einen Doppelklick auf einen Punkt in der Auswahlbox wird die graue Linie grün gefärbt und zum Bearbeiten in der Anstiegs-Ansicht freigegeben. In der Anstiegs-Ansicht werden jetzt zwei rote Quadrate angezeigt. Diese stellen Punkte auf der Kurve des Anstiegs dar, durch verschieben, kann der Anstieg geändert werden. Je mehr Linien Sie zum Bearbeiten freigeben, desto feiner können Sie Ihr Modell modellieren. In der Praxis hat es sich allerdings bewährt möglichst wenige Linien zu bearbeiten. Meistens reicht es 4-5 Linien zu bearbeiten.

GP InsoleCAD berechnet für die grauen Linien zwischen den grünen Linien den Anstieg so, dass ein fließender Übergang von einem modellierten Anstieg zum nächsten modellierten Anstieg entsteht. Dies können Sie nachvollziehen, wenn Sie Nacheinander die Punkte zwischen zwei grünen Linien markieren und in der Anstiegs-Ansicht die Änderungen beobachten.

Hinweis:  Suchen Sie sich zum Üben ein Punktmodell und wählen Sie für das Modell eine zu große Höhe (z.B.: 10 mm). Anschließend können Sie die Änderungen am Modell in den Ansichten A, I, H und V besser beobachten.

Tastenkombination Änderung
linke Maustaste Auswahl eines Punktes und Ansicht des Anstiegs
links Doppelklick Auswahl eines Punktes und des Anstiegs zum editieren

Wie im Abschnitt 3.5.4 Modelle beschrieben, können Punktmodelle angepasst werden, indem einzelne Punkte geändert werden. Die Randpunkte können geändert werden, indem die Option 3.5.4.6 Formen genutzt wird. Wie Sie den Verlauf des Anstiegs eines Punktmodells anpassen wird im Folgenden beschrieben.

Hinweis:  Sie können für jede Linie eines Punktmodells den Anstieg manuell anpassen. Allerdings ist es besser in der Regel 4-5 Linien zu definieren und die Übergänge dazwischen berechnen zu lassen.

Zum Modellieren von Punktmodellen dienen die beiden Boxen im unteren Bereich der Werkzeugbox.

Markierte Modelle werden nach Anklicken der Schaltfläche „In die Oberfläche einbetten“ in die Oberfläche integriert. Beim Eingeben ist darauf zu achten, dass das die englische Schreibweise für Zahlen genutzt wird. Das heißt es muss ein Punkt statt eines Kommas gesetzt werden.

Achtung: Sie sind dann Bestandteil der Oberfläche und können nicht mehr verändert werden.