Um die Härtegrade für Ihre einzelnen Modelle auf der Einlage zu definieren, wechseln Sie in die Ansicht von oben [O]. Mit der rechten Maustaste können dann die einzelnen Modelle ausgewählt werden (Abbildung 6).

Abbildung 7 Auswählen eines Modells über die rechte Maustaste

Über die Auswahl von Zeige Body wird der Härtegrad für das Modell bis zum Boden der Einlage übernommen (Abbildung 7). Wird Zeige Body nicht angewählt, so wird der Härtegrad erneut nur für die Kästchen verändert, die die Einlagenoberseite berühren (Abbildung 8).

BEACHTE: Ist Zeige Body nicht angewählt, dann kann es sein, dass der Bereich für den jeweiligen Härtegrad sehr gering in der Höhe ist und dadurch beim Drucken nicht weich wird. Wir empfehlen daher die Modelle zunächst über die gesamte Einlagenhöhe in ihrer Härte zu definieren und dann im Nachhinein die Einlagenunterseite wieder härter zu definieren. Dadurch gewährleisten Sie eine weiche Oberseite.

Abbildung 8 Pelotte als Modell ausgewählt -> Zeige Body angewählt -> Härtegrad wird bis zum Boden der Einlage definiert.

Abbildung 9 Pelotte als Modell ausgewählt -> Zeige Body nicht angewählt -> Härtegrad nur für die Kästchen des Modells definiert, die die Einlagenoberseite berühren.

Um die Übergänge zwischen harten und weichen Bereichen noch fließender werden zu lassen, haben Sie die Möglichkeit die Modelle über Button zu vergrößern [+1] und zu verkleinern [-1]. Dadurch können für die Modelle unterschiedliche Übergänge definiert werden. Wir empfehlen bei Modellen, die auf der Einlage weich sein sollen, zunächst das Modell zweimal zu vergrößern und z.B. einen Härtegrad von 35 zu definieren. Anschließend verkleinern Sie das Modell über [-1] und definieren eine Härte von 30. Danach bringen Sie das Modell über [-1] auf die Originalgröße und definieren eine Härte von 20. Sie erhalten dadurch eine Gradierung, die über einen größeren Bereich stattfindet (Abbildung 9). Wird dies nicht gemacht, so wird der Härtegrad innerhalb eines Kästchens gradiert. Mit diesem Vorgehen kann dementsprechend der Härtegrad für jedes Modell definiert werden. Es kann hilfreich sein, den ausgewählten Bereich auch über die seitlichen Ansichten [I] und [A] zu betrachten (z.B. Abbildung 7). So kann der Wirkungsbereich besser nachvollzogen werden.

Abbildung 10 Über die Button [+1] und [-1] gradierte Härtegrade

Es ist sinnvoll zunächst eine Grundhärte für die Einlagen festzulegen. Wählen Sie dazu Zeige Body und Zeige Raster an und wählen den gewünschten Härtegrad für die Einlage aus. Daraufhin verändert sich die farbliche Darstellung der Kästchen.

Abbildung 6 Gleichen Härtegrad über die gesamte Einlage.

Zum Anwählen der Erweiterung kehren Sie zurück in GP InsoleCAD. Unten rechts finden Sie den neuen Button Cubify. Hierüber öffnen Sie die Funktion Härtegrade.

 

 

Es öffnet sich anschließend folgende Ansicht.

Die Bedienoberfläche ist folgendermaßen aufgebaut (Abbildung 2). In der oberen Zeile haben Sie die Möglichkeit die Auflösung des Rasters, welches zur Erstellung der PointCloud genutzt wird, einzustellen. Wir empfehlen eine Einstellung von 5 x 5x 5 mm. Die Standard-Einstellung für die Raster kann über den Button à INI in der INI gespeichert werden. Sollte Ihre Einlage nicht über die ganze Oberseite mit Rastern bedeckt sein, dann klicken Sie bitte einmal auf Raster. Dadurch wird das Raster neu generiert.

BEACHTE: Je kleiner die Auflösung, desto höher die Rechenleistung bei der Konstruktion und je zeitintensiver die Erstellung der Druckdateien.

Zeige ISO stellt eine isobare Darstellung der Härtegrade auf der Einlagenoberseite dar.

Zeige Raster stellt das Raster dar, welches für die PointCloud verwendet wird.

Zeige Body definiert, ob der Härtegrad über die gesamte Höhe der Einlage definiert wird oder nicht. Ist Zeige Body angewählt, so werden alle Kästchen ausgewählt (Abbildung 3). Ist Zeige Body nicht angewählt, so werden nur die Kästchen ausgewählt, die die Oberseite der Einlage berühren (Abbildung 4).

 

Abbildung 3 Zeige Body angewählt -> Alle Kästchen der Einlage sind ausgewählt.

Abbildung 4 Zeige Body nicht angewählt -> Nur die Kästchen, die die Einlagenoberseite berühren sind ausgewählt.

Überblenden stellt die Raster transparent dar, so dass die Einlage erkennbar ist. Wird Überblenden abgewählt, so ist die darunterliegende Einlage nicht mehr sichtbar (Abbildung 5).

Abbildung 5 Überblenden nicht ausgewählt -> Kästchen sind nicht transparent und die Einlage nicht sichtbar.

Auf der rechten Seite der Funktionsbox können die verschiedenen Härtegrade ausgewählt werden.

Der Button [Kopieren] kopiert die PointCloud auf die andere Seite.

BEACHTE: Nur anwenden, wenn die linke und rechte Einlage ähnlich aufgebaut sind. Es wird die gesamte PointCloud kopiert und nicht an der anderen Einlage ausgerichtet. Möchten Sie unterschiedliche Einlagen konstruieren, so müssen Sie Links und Rechts getrennt definieren.

Der Button [3D-Drucker] sendet Ihre Konstruktion an die zentrale Fertigung bei der GeBioM mbH. Ihre Einlagen werden dort gedruckt und Ihnen anschließend zugeschickt. Die Einlagen werden nicht per Mail an GeBioM versendet, sondern sicher in einer Cloud gespeichert.

BEACHTE: Die Definition der Härtegrade wird erst gespeichert, wenn Sie wieder ins Hauptfenster zurückkehren bzw. wenn die Einlage zur GeBioM mbH geschickt wurde.

Wird Schließe Bodenfläche ausgewählt, so wird die Unterseite der Einlage beim Drucken geschlossen (Abbildung 6).

Um GP GP InsoleCAD zu starten, müssen Sie nach dem Start des GP Managers zuerst einen Kunden auswählen. Sie können wie gewohnt über GP GPF Kundendaten importieren.

Zum Auswählen eines Kunden klicken Sie auf    um dort im Suchfeld nach dem gewünschten Kunden zu suchen oder Sie legen sich einen neuen Kunden an.

Dafür klicken Sie auf das Kunden-Symbol mit dem kleinen (+) und füllen zumindest die mit Sternchen markierten Felder aus.
Mit Klick auf den Zurückpfeil  wird der Kunde für Sie angelegt und im Startmenü des GP Managers angezeigt.

Sie können auch über das Modul GP GPF Kundendaten aus Ihrer Datenbank importieren. Dazu exportieren Sie zunächst die Kundendaten über GP GPF aus Ihrer jeweiligen GP Manager-Version und importieren diese Daten über GP GPF in die Softdatenbank Ihrer CUBIFY-Software.

BEACHTE: Beim Öffnen des Moduls GP GPF erscheint eine Fehlermeldung. Diese können Sie über OK einfach ignorieren. Sie können anschließend wie gewohnt ihre gpf-Dateien importieren.

Anschließend gelangen Sie über das GP CUBIX Symbol in das GP CUBIFY Modul.

Wie bereits erwähnt, nutzen Sie als Grundlage für die Erweiterung eine in GP InsoleCAD konstruierte Einlage. Diese Einlage sollte eine plane in CAD+ konstruierte Brandsohle besitzen.

BEACHTE: Möchten Sie gezielt die Härtegrade für einzelne Modelle auf der Einlage anpassen, dann dürfen diese Modelle nicht in die Einlage eingebettet sein. Möchten Sie spezielle Bereiche polstern, so ist es sinnvoll an dieser Stelle ein Modell (z.B. lateral oder MFK I tiefer) zu positionieren und eine geringe Höhe (mindestens 0.1 mm) des Modells auszuwählen. So können Sie für diesen Bereich den Härtegrad einfacher definieren.

 

 

Im Folgenden wird die Funktionsweise und Bedienung der Erweiterung für die Härtegrade in GP InsoleCAD beschrieben. Als Grundlage für die Erweiterung nutzen Sie eine in GP InsoleCAD konstruierte Einlage. Diese Einlage sollte eine plane in CAD+ konstruierte Brandsohle besitzen. Für eine Anweisung zur Konstruktion von Einlagen in GP InsoleCAD und CAD+ lesen Sie bitte die Handbücher unter (https://gpsupport.de/handbuch-insole-cad/).

 

 

Starten Sie Ihre GP Manager-Version. Auf der Startseite befindet sich ein zusätzliches Modul GP EinlagenDruck.

 

Mit der Erweiterung Cubify in GP InsoleCAD können Sie ganz normal Ihre Einlagenoberseite konstruieren. Die Einlagenunterseite konstruieren Sie mit CAD+, so dass Ihre Einlage passgenau für den jeweiligen Schuh ist. Anschließend können Sie in der Erweiterung von GP InsoleCAD für jede Position auf Ihrer zu druckenden Einlage den jeweiligen Härtegrad bestimmen. Die Erweiterung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die Übergänge zwischen den Härtegraden gradiert werden und Sie somit keine harten Übergänge auf der Einlage haben. Dadurch sind Sie in der Lage hochindividuelle Einlagen mit präzisen Entlastungen, Polsterungen aber auch Abstützungen für Ihre Kunden zu fertigen. Anschließend werden Ihre konstruierten Einlagen an das Modul 3D EinlagenDruck übergeben. In diesem Modul wird für Ihre Einlage die Druckdatei (.gcode) erstellt. Dazu nutzen wir die Online Slicing API von Create it Real. Diese Druckdatei kann dann anschließend mit dem GP Mike oder GP Mike 2 gedruckt werden.

 

 

Jeder moderne Computer mit einer 3D Grafikkarte besitzt genügend Rechenleistung zur Arbeit mit GP InsoleCAD und GP 3D EinlagenDruck. Zur Erstellung der Druckdatei muss der Computer Zugang zum Internet haben. Da GP InsoleCAD ein Teil des GP Managers ist, richten sich die Systemvoraussetzungen nach diesem. Unterstützt werden die Betriebssysteme:

  • Windows 10 (64 Bit)

Zusätzlich muss folgendes Programm installiert werden Microsoft.NET Core Runtime 3.1.27 (x86). Dies kann ebenfalls vom Support-Mitarbeiter installiert werden