In der Werkzeugbox können Sie zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen wechseln. Wenn Sie den Arbeitsbereich ändern, verändert sich die Auswahl an Werkzeugen, die im Bereich des Hauptfensters zur Verfügung stehen. Sie können jederzeit zum Standard-Arbeitsbereich gelangen, indem Sie auf den Button [Hauptfenster] in der Funktionsbox klicken.
Die oberen Menüs in der Werkzeugbox dienen zur Verwendung der Leistenbibliothek. Sie können aus Ihren Bibliotheken Leisten in verschiedenen Größen laden und eigene Leisten in Ihrer Bibliothek speichern.
Die Werkzeugbox ist der Bereich zwischen der Funktionsbox und der Maße-Box. In diesem Bereich werden, je nach gewähltem Arbeitsbereich („Dimensionen“, „Formen“, „Achsen“, „Modelle“, etc.), verschiedene Bedienelemente dargestellt. Durch einen Klick auf den [Hauptfenster] Button in der Funktionsbox kann jederzeit wieder zum Standard-Arbeitsbereich zurück gewechselt werden.
Mit Hilfe der Funktionsbox können die verschiedenen Ansichten und unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten ausgewählt werden.
Mit [L] [Q] können Sie in Längs- und Querformat beide Leisten neben- bzw. übereinander betrachten. Mit [I]- Innen, [A]- Außen, [O]- Oben, [U]- Unten, [V]- Vorne, [H]- Hinten können Sie die Ansichten wechseln.
Mit Klick auf den Button [Leisten] wird GP OptiCAD aktiviert bzw. deaktiviert Mit Klick auf den Button [Einlage] wird InsoleCAD aktiviert bzw. deaktiviert. Mit Klick auf den Button [CAD+] wird das Modul CAD+ aktiviert, hier können Sie in GP OptiCAD einen Bruttoleisten erzeugen.
Wenn Sie eine Messung als Grundlage für den Leisten gewählt haben, dann können Sie sich mit Klick auf [BMP] das entsprechende plantare Bild dazu anzeigen lassen. Mit Klick auf den Button [Längen] werden Ihnen die Abmaße des Leistens (Länge und Breite) angezeigt. Mit STRG auf den Button [Messung] können Sie eine Messung auswählen und mit einfachem Klick auf diesen Button aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Messungen. Mit einem kalibrierten Bildschirm können Sie sich den Leisten mit Klick auf den Button [1:1] in Originalgröße (Maßstab 1:1) anzeigen lassen. Mit Klick auf den Button [Gitter] wird Ihnen der Leisten als Gitterstruktur angezeigt. Mit gedrückter STRG-Taste und Klick auf diesen Button wird diese Struktur auf den Leisten gelegt.
Mit aktiviertem GP CAD+ können Sie mit Klick auf den Button [Brutto] und darauffolgendem Klick mit gedrückter STRG-Taste auf den Button [<<Bibliothek] einen Bruttoleisten erstellen.
Außerdem können mit Hilfe von [Retten] einzelne Arbeitsschritte gespeichert werden. Über den Button [Hauptfenster] gelangen Sie immer wieder in die Standardansicht der Werkzeugbox.
Am rechten Bildschirmrand befindet sich die Werkzeugleiste, hier sind alle Funktionen untergebracht, die Sie für das Bearbeiten der Leisten benötigen.
In der Arbeitsfläche werden Leisten aus der Bibliothek oder Ihre konstruierten Leisten dargestellt und bearbeitet.
Durch Anklicken des Buttons „Seite“ in der Funktionsbox wird der zu bearbeitende Leisten (rechts/links) gewechselt.
Die Oberfläche des CAD Moduls besteht aus der Menüleiste (1), der Arbeitsfläche (2) und der Werkzeugleiste (3).
In der Menüleiste wird der Kunde angezeigt, der aktuell ausgewählt wurde und bearbeitet wird (1). Über den Pfeil (2) gelangt man zurück zur Startseite. Über den Button „Archiv“ (3) lassen sich vorherige Konstruktionen laden (mit Klick auf den Button [Auswählen]) und löschen (mit Klick auf den Button [löschen]) oder ein neues Projekt starten (mit Klick auf den Button [Neu]).
Das GP CAD Modul selbst ist aufgeteilt in die Arbeitsfläche, hier wird das zu modellierende 3D Modell dargestellt und eine Werkzeugleiste am rechten Bildschirmrand. Je nachdem, welche CAD Module Sie erworben haben, unterscheidet sich der Funktionsumfang. Die freigeschalteten Module können Sie in der Funktionsbox sehen (Leisten, Einlage, CAD+), ist eine der Schaltflächen nicht aktiv, ist das Modul deaktiviert. Dies ist immer dann der Fall, wenn Sie das Modul nicht erworben haben oder Sie an dem Arbeitsplatz diese CAD Funktionen nicht benötigen.
Im folgenden Abschnitt wird die grundlegende Organisation von GP OptiCAD dargestellt. Um GP OptiCAD zu starten, müssen Sie nach dem Start des GP Managers zuerst einen Kunden auswählen.
Dafür klicken Sie auf , um dort im Suchfeld nach dem gewünschten Kunden zu suchen oder Sie legen sich einen neuen Kunden an.
Dafür klicken Sie auf das Kunden-Symbol mit dem kleinen (+) und füllen zumindest die mit Sternchen markierten Felder aus. Mit Klick auf den Zurückpfeil
wird der Kunde für Sie angelegt und im Startmenü des GP Managers angezeigt.
Anschließend gelangen Sie über das GP Cad Symbol in das GP CAD Modul.
GP OptiCAD (CAD = Computer Aided Design) dient der Modellierung von Leisten und ist ein Teil des GP CAD Moduls.
Das GP CAD Modul besteht neben dem GP OptiCAD Modul aus den Modulen:
- GP InsoleCAD: Das Modul ermöglicht das Modellieren von Einlagen.
- GP CAD+: Erlaubt das Modellieren der Unterseite von Einlagen.
Der Arbeitsplatz, an dem Sie GP OptiCAD nutzen ist unabhängig davon, wo Ihre Messdaten erhoben werden, oder wo Ihre Fräse oder 3D-Drucker steht. Die benötigten Messdaten können auf Wunsch über ein Netzwerk an den GP OptiCAD Computer übertragen werden.
Informationen über den Fuß Ihres Kunden können Sie durch verschiedene Messverfahren (3D und 2D Scanverfahren) in die Konstruktion einfließen lassen.
Nach der Konstruktion können die fertigen Leisten oder Probeschuhe an die Fräse oder den 3D-Drucker, auf einen anderen Computer oder an einen externen Partner übermittelt werden.
Für optimal konstruierte Leisten sind fünf Punkte entscheidend:
- Die Messung und deren Interpretation (3D Scan, 2D Scan)
- Die Leistenbibliothek und deren Anpassung an Ihre Wünsche/Handschrift
- Die Software, deren Bearbeitungsmöglichkeiten und Bedienbarkeit
- Ihre Fähigkeit, die Positionen 1-3 anzuwenden und umzusetzen
- Die Fräse und ihre Genauigkeit bzw. der 3D-Drucker und seine Genauigkeit
Alle Elemente besitzen eine gleich hohe Priorität.
Jeder moderne Computer mit einer 3D Grafikkarte besitzt genügend Rechenleistung zur Arbeit mit GP OptiCAD. Da GP OptiCAD ein Teil des GP Managers ist, richten sich die Systemvoraussetzungen nach diesem. Unterstützt werden die Betriebssysteme:
- Windows 7 (64 Bit)
- Windows 8 (64 Bit)
- Windows 10 (64 Bit)