GT IMPAX mit GP FussDruck

1.Bedienhandbuch #

GP Manager

Version 7.4

Modul: GP FussDruck

Messsystem: GT IMPAX

GeBioM mbH
Wilhelm-Schickard-Straße 12
Germany – 48149 Münster
Phone: +49 251 98724 – 0
Mail: info@gebiom.de
www.gebiom.de

2.1.    Wichtige Informationen #

3.1.1   Allgemeine Informationen #

Mit dem Druckmesssystem GT IMPAX können Sie die plantare Druckbelastung beim Barfußgang erfassen.

Die Druckdaten der Messplattform werden, ganz nach Ihrer Wahl, entweder per WLAN oder per USB, direkt zu ihrem PC gesandt, wo sie gespeichert und ausgewertet werden. Die Messplattform verfügt über 2.304 Drucksensoren, die sich auf einer Messfläche von 38 cm x 38 cm verteilen. Die maximale Messfrequenz beträgt 200 Hz.

Dieses Handbuch in digitaler Form, sowie Antworten zu häufig auftretenden Fragen, finden Sie auf unserer Support Homepage à  www.gpsupport.de

4.1.2  Bestimmungsgemäßer Gebrauch #

Die Anwender-Zielgruppe der Systeme besteht nicht aus dem Endverbraucher, sondern aus Fachgruppen (Ingenieure, Orthopädie-(Schuh)techniker, Biomechaniker, Trainer etc.) der Branchen:

  • Orthopädie-(Schuh)technik
  • Sport
  • Wissenschaft

Der Anwender der GeBioM Druckverteilungsmesssysteme wird bei Auslieferung der Systeme stets einer Einführung unterzogen, z.B. online oder vor Ort. Diese umfasst das grundsätzliche Handling mit den Systemen, Ausschlusskriterien für bestimmte Messsituationen (z.B. keine spitzen Gegenstände verwenden etc.) sowie die Einführung in die Auswertemöglichkeiten des jeweiligen Systems. Die fachspezifischen Kenntnisse zur Analyse der Ergebnisse werden vorausgesetzt. So können nach normalem Ermessen die Geräte nicht entgegen ihrer Bestimmung gebraucht werden. Die Maßnahmen, die der Anwender aufgrund der jeweiligen Messergebnisse trifft, obliegen stets seinem persönlichen Fachwissen und –philosophie.

Die Systeme sind so konstruiert, dass der jeweilige Proband (in der Industrie i.d.R. Mitarbeiter der jeweiligen Abteilung, in der Verkaufsberatung der Kunde, in der Orthopädie-(Schuh)-technik der Kunde/Patient) durch das Be-Gehen der Messaufnehmer nicht wesentlich beeinflusst wird. Der Proband geht lediglich über das Messfeld.

Wichtig:          Es ist darauf zu achten, dass die Messfolie nicht mit spitzen
Gegenständen belastet wird. Dieses könnte zum Defekt der Sensoren führen.

5.1.3  Kalibrierzyklen #

GeBioM empfiehlt eine regelmäßige Kalibrierung des Messsystems, mindestens einmal pro Jahr. Bei nahezu täglicher Verwendung des Systems sollte die Kalibrierung öfter wiederholt werden. Die Kalibrierung wird von GeBioM durchgeführt. Der Anwender ist jedoch in der Pflicht die Kalibrierdatei nach einer neuen Kalibrierung zu aktualisieren.

Die aktuelle Kalibrierdatei Ihres Messsystems finden Sie auf unserer Homepage www.gpsupport.de unter: Downloads à Kalibrierdateien

Im Suchfeld einfach die Seriennummer Ihrer Druckmessplatte eingeben (z.B. B24D027). Anschließend die entsprechende Datei downloaden und in den „KAL“-Ordner Ihrer Software kopieren.

Die Seriennummer befindet sich auf dem Etikett an der Stirnseite.

6.2.    Hardware GT IMPAX #

7.2.1   Lieferumfang #

  • GT IMPAX Druckmessplattform
  • USB Netzteil zur Stromversorgung (FRIWO GmbH, Typ FW8002.1MUSB/05)
  • USB-Kabel (USB-A zu USB-A)
  • WLAN Stick
  • Gebrauchsanweisung inkl. Quick-Start-Guide

8.2.2   Gerätebeschreibung #

9.3.    Installation und Inbetriebnahme #

Unser Support installiert Ihnen die Software für die Druckmessplatte und schaltet alle benötigten Module frei. Sie werden durch die einzelnen Schritte der Installation geleitet. Sollten Sie den GP Manager bereits installiert haben, ist ein Update auf Version 7.4. notwendig, damit die Hardware ordnungsgemäß funktioniert.

Messen mit WLAN oder USB, Sie haben die Wahl. Nach erfolgreicher Installation bzw. Update, richtet Ihnen unser Support die von Ihnen favorisierte Datenübertragung ein.

10.3.1   Messen mit WLAN #

Falls Sie sich für das Messen per USB entschieden haben, überspringen Sie diesen Abschnitt und gehen direkt zum nächsten Kapitel 3.2 Messen mit USB

Falls Sie sich für die drahtlose Datenübertragung per WLAN entschieden haben, stecken Sie bitte den WLAN Stick aus dem Lieferumfang in einen freien USB Port Ihres PCs. Wenn Ihr PC bereits eine WLAN-Schnittstelle hat, können Sie die interne WLAN-Schnittstelle an Ihrem Laptop nutzen. Beachten Sie jedoch in diesem Fall, dass Sie sich immer nur mit einem WLAN-Netzwerk verbinden können. Die Verbindung zu Ihrem Firmen-WLAN wäre also beispielsweise für die Zeit der Messung getrennt.

Die Druckmessplatte hat keinen integrierten Akku. Stellen Sie die Stromversorgung der Platte sicher, indem Sie das beiliegende USB Kabel und den Adapter an eine nahegelegene Steckdose anschließen. Alternativ können Sie auch eine Powerbank als Stromquelle nutzen.

Die Platte ist nun an und die LED auf der Oberseite des Gehäuses leuchtet. Um eine Messung zu starten, müssen Sie sich zuerst immer dem WLAN der Platte verbinden. Der WLAN-Name entspricht der Seriennummer Ihrer Platte Das WLAN ist offen und hat somit kein Kennwort. Es ist ratsam die automatische Verbindung zu aktivieren.

Bevor die Druckmessplatte zum ersten Mal verwendet werden kann und nach jeder neuen Kalibrierung, ist der Anwender in der Pflicht die neuste Kalibrierdatei herunterzuladen. Eine Anleitung dazu ist in folgendem Kapitel beschrieben: 1.3 Kalibrierzyklen.

Öffnen Sie nun den bereits installierten GP Manager und starten Sie eine Messung im Modul GP FussDruck.

11.3.2   Messen mit USB #

Falls Sie sich für die Datenübertragung per USB-Kabel entschieden haben, verbinden Sie bitte das beiliegende Kabel mit Platte und PC. Verwenden Sie bitte immer das orignal USB-Kabel.

Die Druckmessplatte hat keinen integrierten Akku. Im USB-Betrieb wird sie automatisch über den USB-Port Ihres PCs mit Strom versorgt.

Bei der ersten Inbetriebnahme ist es wichtig, dass Ihr PC mit dem Internet verbunden ist, damit der Treiber aus dem Internet heruntergeladen und automatisch installiert werden kann.

Bevor die Druckmessplatte zum ersten Mal verwendet werden kann und nach jeder neuen Kalibrierung, ist der Anwender in der Pflicht die neuste Kalibrierdatei herunterzuladen. Eine Anleitung dazu ist in folgendem Kapitel beschrieben: 1.3 Kalibrierzyklen.

Öffnen Sie nun den bereits installierten GP Manager und starten Sie eine Messung im Modul GP FussDruck.

12.4.    Software-Modul GP FussDruck #

Mit dem Softwaremodul GP FussDruck wird die plantare Druckverteilung im Barfußgang gemessen und kann anschließend ausgewertet werden.

13.4.1  Übersicht #

Zum Starten des Moduls müssen Sie zunächst einen Kunden wählen oder neu anlegen. Klicken Sie hierfür auf das folgende Symbol oben rechts

Zum Anlegen eines neuen Kunden klicken sie auf

und füllen mindestens die mit einem * gekennzeichneten Pflichtfelder aus. Über den Pfeil

gelangen Sie anschließend wieder auf die Startseite und können das Modul GP FussDruck starten.

Sie gelangen zur Benutzeroberfläche des Messwertaufnahmemoduls. Mit diesem Modul werden Messwerte der angeschlossenen Hardware der Firma GeBioM aufgezeichnet und Messungen verarbeitet. Oben rechts kann zwischen den beiden Messsystemen MobilData und MultiSens gewählt werden. Falls noch nicht geschehen, wählen Sie hier bitte MultiSens. Auf der Benutzeroberfläche ist die linke Seite ausgewählt, was an der roten Umrandung zu erkennen ist. Beim Start ist standardmäßig der linke Fuß aktiviert.

14.4.2  Messung starten #

Nach dem Klick auf „Messung“, öffnet sich der Live-Dialog. Bei Messungen mit USB dauert der Verbindungsaufbei nur wenige Sekunden. Bei der Messung mit WLAN dauert der Verbindungsaufbau bei der ersten Messung etwas länger. Sobald der Live-Dialog erscheint, können sie die Messung mit einem Klick auf „Starte Messung“ beginnen. Der Patient steht ca. 2-3 Schritte von der Messplattform entfernt und geht in seiner gewohnten Ganggeschwindigkeit mit dem linken Fuß über die Plattform. Die Messung wird direkt im Anschluss automatisch gespeichert und angezeigt. Nachdem der linke Fuß vermessen wurde wird auf der Benutzeroberfläche das rechte Messfeld ausgewählt und der „Mess-Button“ erneut geklickt.

15.4.3  Darstellung und Analyse #

Nach einer Messung wird die summierte Druckverteilung abgebildet. Die Farbe der Darstellung gibt Aufschluss über die Höhe des Druckes. Mit einem Klick auf

oben rechts können ältere Messungen des Kunden ausgewählt werden.

16.4.3.1     Darstellung anpassen #

Sollten versehentlich die Füße falsch dargestellt werden, kann die Darstellung mit einem Klick auf „Links <–> Rechts“ und „Laufrichtung“ geändert werden.

17.4.3.2     Info #

Mit einem Klick auf „Info…“ können Sie Informationen zur aufgenommenen Messung angeben. Diese werden anschließend in der Darstellungsfläche unten links angezeigt.

18.4.3.3     Legende #

Die Legende ist oben rechts dargestellt und gibt Aufschluss über die Höhe des Druckes in der jeweiligen Fußregion. Je wärmer die Farbe, desto höher der Druck. Die Einheit des Druckes ist standardmäßig in Newton pro cm² angegeben (N/cm²). Bei einer MultiSens Messung wird ein Druckbereich von ca. 23 N/cm² in grün dargestellt und die Fußregion, welche einen Druckwert von 46 N/cm² überschreitet, als rot.

19.4.3.4     Kraft-Zeit-Diagramm #

Unter der Druckverteilung befindet sich das Kraft-Zeit-Diagramm. In ihm wird die Gesamtkraft in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen. Der Kraftverlauf des linken Fußes wird als rote, die des Rechten als grüne Linie dargestellt.

Durch einen einfachen linken Mausklick in das Diagramm wird ein Zeitpunkt ausgewählt und das jeweilige Druckverteilungsbild in der Darstellungsfläche angezeigt. Die ausgewählte Stelle wird durch einen schwarzen, vertikalen Marker angezeigt und die Zeit wird am Ende der Kraft-Zeit-Kurven in Sekunden angegeben. Gleichzeitig werden rechts die aktuellen Kraftwerte in der Zeile „Aktuell [N]“ angezeigt.

Verfahren Sie den Marker bei gehaltener linken Maustaste, so erfolgt eine „quasi Realtime“-Darstellung des Gangbildes. Eine weitere Möglichkeit durch das Gangbild zu scrollen, bietet die rechte bzw. linke Pfeiltaste der Tastatur. Die Scrollrichtung entspricht dabei den Pfeilen.

Sie können auch in einen bestimmten Bereich des Diagrammes zoomen. Hierzu müssen Sie die STRG-Taste drücken und gleichzeitig mit der Maus (linke Maustaste) ein Rechteck über den zu zoomenden Bereich ziehen. Durch einen linken Mausklick bei gedrückter STRG-Taste wird die gesamte Messung wieder dargestellt.

20.4.3.5     Zonen #

Jeder Fuß wird in verschiedene Zonen unterteilt, damit er sich detaillierter analysieren lässt. Aktiviert man das Kästchen bei „Zoneneinteilung“ so werden die Zonen farbig angezeigt. Standmäßig sind folgende 6 Zonen definiert: Ferse, Mittelfuß, Ballen innen, Ballen Mitte, Ballen außen, Zehen. Eine Übersicht finden Sie mit einem Klick auf Zonendefinition.

Ist die Auswahl „Max. Druck“ aktiviert so wird die Höhe und der Ort des maximalen Druckes der jeweiligen Zone angezeigt.  Alternativ dazu können Sie sich auch den mittleren Druck oder die Größe der belasteten Fläche [mm²] der jeweiligen Zone anzeigen lassen. Auch hier kann zu einem beliebigen Zeitpunkt im Kraft-Zeit-Diagramm gesprungen werden.

Wie Sie die Zonen individuell nach Ihren Wünschen definieren, lesen Sie im Kapitel 4.3.9.

21.4.3.6     Vergleich #

Sie können die aktuell geöffnete Messung mit einer anderen Messung vergleichen. Klicken Sie hierzu auf den Button  

und wählen im Vorschaufenster die gewünschte Vergleichsmessung aus.




Um den ausgewählten Vergleich zu sehen, müssen Sie das Kontrollkästchen vor dem Vergleich aktivieren

Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, so kehren Sie zur Ausgangsmessung zurück.

22.4.3.7     Darstellungsvarianten   #

23.4.3.7.1   Isobaren #



In der Standardeinstellung wird die Druckverteilung in der Isobaren-Darstellung gezeigt (s. Abbildung 10). Die verschiedenen hohen Druckbereiche gehen dabei fließend ineinander über. Das Optionsfeld „Isobaren“ ist dabei aktiviert.

24.4.3.7.2    2-D #

Nach dem Aktivieren des Optionsfeldes „2D“ wird das Druckbild in Form von Farbfeldern/ Pixeln dargestellt.

25.4.3.7.3    3-D Druckgebirge #

Das Optionsfeld „3D“ bewirkt einen Wechsel in ein 3D-Druckgebirge. Es ist zu beachten, dass sich dieses nur auf das Gangbild der aktiven Zone (rotes Rechteck) bezieht. Der Button „Seite wechseln“ am oberen Bildrand bewirkt ein schnelles Umschalten zum anderen gemessenen Fuß.

Sie können die 3D-Darstellung aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Klicken Sie in die Arbeitsfläche und drehen die Messung bei gehaltener linken Maustaste.

Durch eine vertikale Mausbewegung bei gehaltener STRG-Taste wird das Druckgebirge erhöht oder abgeflacht dargestellt. Die Funktion kann bei der Vorbereitung eines Ausdrucks nützlich sein.

26.4.3.8     Impuls, Kraft, Kraftrate #

it dem Aktivieren des Optionsfeld „Impuls, Kraft, Kraftrate“ werden die Kraft-Zeit-Diagramme für alle definierten Zonen dargestellt. Außerdem werden für jede Zone der Impuls, das Kraftmaximum und die Kraftrate berechnet.   

Diese biomechanischen Parameter, welche links der Kurven abzulesen sind, sind hilfreich für eine detaillierte Ganganalyse.

27.4.3.9     Zonendefinition #

Es gibt die Möglichkeit, die Zonen manuell zu bearbeiten. Diese Funktion ist nur möglich, wenn der Haken bei „Achse“ nicht gesetzt ist. Alle Änderungen, die auf einer Fußseite vorgenommen werden, werden automatisch auf die andere Fußseite übertragen. Die Bedienung erfolgt bei gehaltener Strg-Taste. Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  1. bereits existierende Zone verändern
    1. bei gehaltener Strg-Taste in die zu ändernde Zone klicken und mit der Maus an den Eck- oder Seitenpunkten die Größe der Zone verändern, oder bei gehaltener Maustaste in der Zone die Position der Zone verändern
  • bei gehaltener Strg-Taste einen Doppelklick in der Zone durchführen, wodurch ein neues Fenster geöffnet wird (s. Abbildung 15). Hier kann durch Eingabe der Name, durch Verschieben der Regler die Farbe sowie durch die Eingabe der Koordinaten die Größe und Position der Zone geändert werden, wobei die Zahlen die Position der Zone in Prozent angeben (z.B.: Oben-0, Unten-100, Links-0 und Rechts-100 umschließt den gesamten Fuß).
  • 2. eine neue Zone definieren
    • bei gehaltenen Strg- und Shift-Taste kann ein Fenster aufgezogen werden. Dieses ist dann eine neue Zone und ist nun so zu bearbeiten wie unter 1.) „bereits existierende Zone verändern“.

Wurde unter 1.) oder 2.) eine Veränderung vorgenommen, so erscheint die Möglichkeit „Zonen speichern“ . Dort kann die geänderte Zonenanordnung überschrieben oder eine neue Zone angelegt werden.

Durch einen Klick auf „Zonendefinition“ kann aus der Liste der bereits angelegten Zonen ausgewählt werden (s. Abbildung 17). Die ausgewählte Zoneneinteilung wird graphisch dargestellt und es gibt die Möglichkeit, eine zuvor definierte Zoneneinteilung zu löschen.

28.4.3.10     Fußachsen ausrichten #




Sollten die Füße nicht genau senkrecht dargestellt werden, stimmen die definierten Zonen möglicherweise nicht genau mit dem Fuß überein. Die Zonen können gedreht werden, indem Sie den Haken bei „Achse“ aktiviert, die rote Achse dem Fuß entsprechend ausrichten und anschließend auf „ausrichten“ klicken. 

29.4.3.11     Maximalwerte #

Das Kontrollkästchen „Maximalwerte“ bewirkt eine Anzeige des Maximalwertes für jede Fußzone. Diese Darstellung ist auch beim Aufrufen einer alten Messung aktiv.

30.4.3.12     Ganglinie #

Durch die Aktivierung des Kontrollkästchens „Ganglinie“ wird die Ganglinie in die Messdarstellung eingeblendet (rote Linie). Zu jedem Zeitpunkt der Messung wird das Druckzentrum berechnet. Dieses wird im dynamischen Verlauf als Punkt markiert. Die Ganglinie stellt die Verbindung der Druckzentren aller Einzelbilder dar und ist als Angriffspunkt des Körperschwerpunktes zu interpretieren.

31.4.3.13     Basis-Analyse / Profi-Analyse #

Bei Aktivierung des Vergleiches (s. 4.3.6 Vergleich) werden die Kästchen „Basis-Analyse“ und „Profi-Analyse“ aktiv. Diese liefern einen Vergleich der Messdaten für die beiden dargestellten Messungen. Nach dem Anklicken einer der beiden Optionen erscheint am unteren Bildrand eine Tabelle, in der verschiedene Messdaten miteinander verglichen werden.

Bei der Basis-Analyse gibt es eine Einteilung in Rückfuß und Vorfuß. Es werden die Parameter Maximaler Druck und Impuls nebeneinander aufgelistet und die prozentualen Abweichungen der verglichenen Messungen ausgerechnet.

Bei der Profi-Analyse gibt es eine Einteilung in alle Fußzonen (Standard – 6 Zonen). Es werden die Parameter Maximaler Druck, Mittlerer Druck, Belastete Fläche, Impuls, Kraft und Kraftrate nebeneinander aufgelistet und die prozentualen Abweichungen der verglichenen Messungen ausgerechnet. Ist die Analyse aktiviert, so erscheint die Tabelle auch auf dem Ausdruck.

32.4.3.14     Player Funktion #

Rechts unten im Bedienfeld ist eine Player-Funktion eingefügt.

Diese gewährleistet den automatischen Ablauf der dynamischen Messung. Durch Klicken auf den Play-Button „>“ läuft die Messung automatisch ab. Beim Ablauf der Messung wandert ein vertikaler Strich über die Kraft-Zeit-Kurven am unteren Bildrand. Erneutes Klicken auf den Play-Button stoppt den Ablauf, und der vertikale Strich bleibt an der entsprechenden Stelle stehen. Der manuelle Ablauf mit der Maus oder über die Cursor-Tasten ist wie bisher ebenfalls möglich. Über die Änderung der Prozent-Angabe neben den Player-Funktionen ist ein verlangsamter Ablauf von 30% bis 100% möglich. Wenn der automatische Ablauf angehalten ist, kann die Messung über die beiden Pfeiltasten neben dem Play-Button in Einzelbildern vor und zurück geschaltet werden.

33.4.4  Messungen Importieren und Exportieren #


Sie haben die Möglichkeit, die aktuell aufgerufene Messung zu exportieren. Die dazugehörigen Buttons finden Sie rechts unten, bzw. in älteren Versionen des GP Managers unter dem Zahnrad-Symbol.

Es stehen die folgenden Export-Formate zur Verfügung: Softcopy, DV Scan, JPG, PedCAD und ASCII. Wählen Sie im Dropdown-Menü das gewünschte Dateiformat und klicken anschließend auf „Exportieren“. Nachdem Sie den gewünschten Speicherort gewählt haben, wird die entsprechende Datei exportiert.

Anmerkung: Es wird nicht der komplette Kunde exportiert. Zur Datensicherung oder Ähnlichem verwenden Sie das Modul „GP GPF“.

Zum Importieren einer PedCAD-Datei klicken Sie auf „Importieren“ und wählen die gewünschte Datei aus dem entsprechenden Speicherplatz.  

34.4.5  Drucken #

Messungen können mit einem Klick auf das Drucker-Symbol


 (oben rechts) ausgedruckt werden. Dabei stehen Ihnen verschiedene Darstellungsvarianten zur Verfügung. Ist die Basis- oder Profi-Analyse aktiviert, so erscheinen die Tabellen ebenfalls auf dem Ausdruck.

35.5. Kurzanleitung #

  1. WLAN-Router (3) an eine nahegelegene Steckdose anschließen
  2. PC mit dem WLAN des Routers verbinden.
    1. WLAN-Name entspricht Seriennummer: GP-MS4-W-20xx-x
    1. Passwort: 12345678

Falls Ihr PC nicht WLAN fähig ist, WLAN-Stick (4) verwenden

  • MultiSens Plattform (1) einschalten
  • Auf der Startseite des GP Managers den Kunden-Button  anwählen und neuen Kunden anlegen oder bestehenden Kunden suchen
  • Mit dem Pfeil   den Kunden übernehmen und zur Startseite zurückkehren
  • Modul GP FussDruck öffnen
  • Falls die Auswahlmöglichkeit besteht, oben rechts die Hardware „GP MultiSens“ auswählen
  • Mit einem Klick auf „Messung“ wird die Messung gestartet
  • Die Messung wird automatisch gespeichert und kann im Anschluss ausgewertet werden.
Schlagen  Sie  bearbeiten