MultiSens 2304 & MultiSens 2304BT
Die Plattformen haben die Maße 550 mm x 455 mm und sind 4 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Messfläche von ca. 390 mm x 390 mm. Diese Fläche beinhaltet 2304 Widerstandssensoren, d.h. ca. 2 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein internes Messinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 500 kHz, d.h. ca. 100 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung an den Computer erfolgt über die USB-Schnittstelle (Modell 2304) oder Bluetooth (Modell 2304BT). Die Spannungsversorgung wird über ein externes 12V-Netzteil realisiert. Das Modell 2304BT besitzt zusätzlich die Möglichkeit des Betriebs über Akkus.

SQL_MS_Foto

 

Anmerkung:
Bis Ende 2006 galt nur der USB 1.1 Standard. Ab 2007 gilt der USB 2.0 Standard !!!
Vorgängermodelle:

MultiSens 2048 (wird nicht mehr hergestellt)
Die Plattform hat die Maße 659 mm x 361 mm und ist 24 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Meßfläche von ca. 380 mm x 200 mm. Diese Fläche beinhaltet 2048 Widerstandssensoren, d. h. ca. 3 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein externes USB-Meßinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 100 kHz, d.h. ca. 50 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung wird über eine Datenleitung, die an die USB-Schnittstelle (nur USB 1.1) des Computers angeschlossen wird, hergestellt.
Die Spannungsversorgung wird über ein externes 12V-Netzteil realisiert.

MultiSens 4096 (wird nicht mehr hergestellt)
Die Plattform hat die Maße 665 mm x 575 mm und ist 4 mm hoch. Auf der Oberseite befindet sich eine Meßfläche von ca. 515 mm x 515 mm. Diese Fläche beinhaltet 4096 Widerstandssensoren, d. h. ca. 2 Sensoren pro cm². Diese Sensoren werden durch ein internes USB-Meßinterface mit einer Summenabtastrate von ca. 500 kHz, d.h. ca. 100 Hz pro Sensor abgefragt. Die Datenübertragung wird über eine Datenleitung, die an die USB-Schnittstelle (nur USB 1.1) des Computers angeschlossen wird, hergestellt. Die Spannungsversorgung wird über ein externes 12V-Netzteil realisiert.

Die Produktreihe MultiSens der Firma GeBioM mbH umfasst vier Messplattformen, die sich im Aufbau und in der Anzahl der Sensoren unterscheiden.

Reichweite: Nennwert: 100m bei guter Batterie, freier Sicht und senkrechter Orientierung der Antennen
Sendefrequenz: 433,19 MHz
Modulation: Amplitudentastung 2,4 kHz
Betriebsspannung: durch 9-Volt Batterieblock (E-Block, PP3) oder per serieller Schnittstelle eines PCs, falls diese ausreichenden Strom liefern kann (diese Möglichkeit wird nicht garantiert)

Der Sender kann eine externe Leuchtdiode ansteuern, welche zur synchronen Videoaufzeichnung am Rand des Kamera-Objektivs angebracht wird. Diese Leuchtdiode strahlt beim Drücken der Taste des Senders ungebündelt in das Objektiv der Videokamera hinein und erzeugt im Bild einen erkennbaren roten Schimmer. Dadurch wird in der Video-Bildfolge Start/Stop markiert.

Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung des Ablagegerätes, falls dieses bei der Videoaufzeichnung mit ins Bild gebracht werden kann. Dort kann auf der Rückseite eine sehr hell leuchtende Leuchtdiode angebracht werden, welche bei Druck der Taste des Senders gleichzeitig aufleuchtet. Dazu müssen Sender und Ablagegerät mit dem Kabel verbunden werden, welches ansonsten zur Verbindung von PC und Sender vorgesehen ist. Eine Triggerung durch den PC ist dann nicht möglich.

Der Sender bietet die Möglichkeit der Steuerung vom PC (start/stop per Programm über die serielle Schnittstelle) aus vorzunehmen. Bei hinreichend starken COM-Schnittstelle kann u.U. die Batterie im Sender entfallen; bei Notebook-Rechnern ist jedoch nicht mit dieser Möglichkeit zu rechnen.

Der Datalogger muss mit einer Antenne versehen sein, die links neben dem oberen Sohlenanschluß eingesteckt wird. Reichweite und Übertragungsqualität sind optimal, wenn die Antennen von Sender und Datalogger beide möglichst senkrecht orientiert sind.

Diese Betriebsart erfolgt im Zusammenhang mit dem Befehl „Messung – erwarte Trigger“. Per Funk kann dann durch Druck auf die Taste des Senders Start bzw. Stop ausgelöst werden. Der Druck auf die Taste sollte ca. ½ bis 1 Sekunde lang erfolgen. Beim Senden eines Funksignals leuchtet die Kontroll-Leuchte. Blinkt diese, sollte demnächst die Batterie gewechselt werden. Die Reichweite  könnte bei blinkender Leuchte ggf. bereits geringer sein.

SQL_MDLoggerFunkteil Skizze

Wie bei der Standardausführung erfolgt das Nachladen der Akkus mit einem kleinen Strom bei Ablage des Dataloggers auf dieses Gerät (stand-by Laden).
Zusätzlich besitzt diese Ausführung ein Netzteil, welches den Betrieb der seriellen Schnittstelle erlaubt. Außerdem ist noch ein Ladecontroller eingebaut, der eine schnelle Ladung des Akkus ermöglicht. Netzteil und Ladecontroller sind jedoch nur wirksam, wenn das mitgelieferte Kabel zwischen Ablagegerät und Datalogger gesteckt ist. Die Bedeutung der Leuchtdioden unten rechts am Gerät ist in folgender Skizze ersichtlich:

SQL_MDLoggerLadegerät Skizze

Bei Ablage des Dataloggers erfolgt einfaches Nachladen der Akkus mit einem kleinen Strom, der eine Dauerladung erlaubt (stand-by Laden). Zur Ladungsanzeige leuchtet rechts unten am Gerät eine Leuchtdiode auf.

Für Test- und Diagnosezwecke können Daten über die serielle Schnittstelle ausgegeben werden. Die serielle Schnittstelle wird jedoch nur bei Einsatz des Netzteils eingeschaltet. Datenausgabe erfolgt nur bei Einstellung „Monitor“ im Menü „Messung“. Dabei erscheint folgende Ausgabe nach dem Start (kursiv gedruckte Texte sind Erläuterungen):

Meldung zu Programmstart:

Datenerfassungsgerät für die Messung
von Druckverteilung und zusätzlichen Analogeingängen
Version 3.00, 05/1999/GP-MD-2000 001
GeBioM
letzte Zahl: Seriennummer
Angabe der Anzahl der Einträge der Speicherkarte und des freien Speicherplatzes.
xx Einträge im Verzeichnis Anzeige der Einträge
xxxx KB frei Anzeige des freien Speicherplatzes
–> Monitor <– Einstellung: „Monitor“
Angabe über die Sohlenmatrix usw.
beide Sohlen Matrix 8 mal 8
Gesamtzahl Sensoren 128
als Beispiel (*) s.u.
Angabe über Parameter, Kenn- bzw. Kalibrationsdaten der Meßsohlen
Kennung-links Kennung-links
Kennung-rechts Kennung-rechts
133 157 0 0 2638064 Kennwort links,rechts,
Matrix-Typ links,rechts,
Datalogger-Kalibrierfaktor
data: Drucksensoren links 100 rechts 150 relative Verstärkung z.B.100 %, 150%
554 454 380 314 265 217 179 146
0 1 0 0 0 2 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 1 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
Sohlenmesswerte links
823 674 568 469 396 323 268 219
0 1 0 0 0 2 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 1 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0
Sohlenmesswerte rechts

(*) hier kann stehen:
„beide Sohlen“,“nur linke Sohle“,“nur rechte Sohle“,“keine Sohle“,
„both insoles“,“left only“,“right only“,“no insole“

„Matrix 8 mal 8″,“Matrix 24 mal 16“,
„Matrix 8 x 8″,“Matrix 24 x 16“

Generell liefert die Datenausgabe über die serielle Schnittstelle mehr Informationen, als über das LCD möglich ist.