1. Zum Einstellen von Belichtungszeit, Bildrate und Pixeltakt wird das Programm Ueye Cockpit gestartet und die gewünschte Kamera ausgewählt (siehe Abschnitt 4.d.i).
  2. Im obigen Menü wird das Symbol „Eigenschaften“ ausgewählt. Der Reiter „Kamera“ wird ausgewählt. Dort gibt es die Parameter „Pixeltakt“, „Bildrate“ und „Belichtungszeit“.

    Stellen Sie den Pixeltakt so hoch wie möglich ein, ohne das Failure-Meldungen angezeigt werden. Dabei ist der Pixeltakt abhängig von der verwendeten Kamera (Herzzahl). Je höher der Pixeltakt ist, desto höher wird auch die Bildrate. Aktivieren Sie im Abschnitt „Bildrate“ unbedingt den Haken „Halten“, um diese Einstellung dauerhaft beizubehalten.

    Der Parameter Belichtungszeit hat Einfluss auf die Schärfe des Einzelbildes. Als optimaler Bereich sind 4-7ms anzusehen. Hierüber lässt sich die Helligkeit des Bildes bei gleichzeitiger Schärfe des Einzelbildes beeinflussen.

    Auch hier bitte den Haken „Halten“ aktivieren.

  3. Zuletzt werden die Änderungen der Parameter in der entsprechenden Datei abgespeichert. Dazu wählt man den Menüpunkt: Datei -> Parameter speichern -> In Datei und wählt den folgenden Pfad aus: ./GPM_V7/GPSystem/INI.

    Die Datei  für die erste Kamera lautet

    Config_Highspeed_UEYE_1.ini (Kamera 1)

    Danach sind die Änderungen im GPManager wirksam. Der GP Manager muss neugestartet werden. Falls mehrere Kameras verwendet werden, müssen die obigen Punkte für jede Kamera einzeln durchgeführt werden.

  1. Das Programm „Ueye Cockpit“ (Desktop-Symbol oder unter Start/Programme) starten.
  2. Den Button „Live-Video“ anwählen
  3. Durch Auswahl des grünen Play-Buttons (im Menü oben links) die gewünschte Kamera auswählen (wenn nur eine Kamera vorhanden ist, reicht ein Klick auf den Play-Button)
  4. Nun wird das Live-Bild der Kamera dargestellt. Als nächstes wird der Kontrast des Bildes eingestellt.
  5. Zum Einstellen des Kontrasts wird der Button „Automatischer Kontrast“ verwendet. Nach der Betätigung des Buttons wird der Kontrast automatisch auf die Kamera-Umgebung eingestellt. Nun wird der Weißabgleich durchgeführt.
  6. Zum Einstellen des Weißabgleichs wird der Button “ Automatischer Weißabgleich“ verwendet. Durch diesen Button wird der Weißabgleich automatisch mit der Kamera-Umgebung eingestellt.
  7. Zuletzt werden die Änderungen der Parameter in der entsprechenden Datei abgespeichert. Dazu wählt man den Menüpunkt: Datei -> Parameter speichern -> In Datei und wählt den folgenden Pfad aus: ./GPM_V7/GPSystem/INI.

    Die Datei  für die erste Kamera lautet

    Config_Highspeed_UEYE_1.ini (Kamera 1)

    Danach sind die Änderungen im GPManager wirksam. Der GP Manager muss neugestartet werden. Falls mehrere Kameras verwendet werden, müssen die obigen Punkte für jede Kamera einzeln durchgeführt werden.

Bei der Nutzung von Ueye – Kameras lassen sich mit der mitgelieferten Kamerasoftware „U-Eye Cockpit“ viele Einstellungen vornehmen. Für die Bildqualität ist der Kontrast/Weißabgleich und die Belichtungszeit / Frequenz wichtig. Wie diese eingestellt werden, finden Sie hier.

Um die Kameras mit dem Computer zu verbinden, müssen die Treiber auf dem Rechner installiert werden.

Für die Verwendung der U-Eye Kameras installieren Sie bitte mindestens den U-Eye Treiber 4.6x.

Ein Download des Treibers kann über unsere Supportseite angestoßen werden.

Damit bis zu vier USB-Kameras angesteuert werden können, sind die Hardwarevoraussetzungen des Computers von enormer Bedeutung.

Da gerade Computereigenschaften sehr schnelllebig sind, sind die hier aufgelisteten Voraussetzungen als Minimalempfehlung für den Einsatz von der Software „GP VideoSupport“ mit dem Einsatz von USB – Kameras zu verstehen (Stand August 2015).

Grundsätzlich empfehlen wir einen Desktop-PC als Arbeitsstation zur Videoanalyse.

CPU / Prozessor Intel Core I7 – 3770K mit 4x 3,5 GHZ
Arbeitsspeicher 8192MB DDR
Festplatten 1000 GB
Grafik 1024 MB Geforce GTX 650
USB USB 3.0
Netzwerk 10/100/1000Mbit Lan, DSL fähig

 

Um mehrere USB-Kameras an den Computer anzuschließen, sind separate USB-Karten notwendig. Ein Schaubild soll den Unterschied zwischen integrierten und separaten USB-Karten erklären:

 

Zur bestmöglichen Nutzung der Software „GP VideoSupport“ empfehlen wir U-Eye Kameras von dem Hersteller IDS. Diese werden per USB 3.0 angesteuert.

Die Datei „GP_VIDEO_SUPPORT.ini“ befindet sich in dem Dateipfad ./GPM_V7/GPSystem/GPSystem_xxx(je nach Bezeichnung des Einzelplatzes)/INI.

Sie ermöglicht es Ihnen, die angezeigten Bezeichnungen zu individualisieren. Dazu hat sie folgenden Aufbau:

[RASTER]

T_1 = Gitter normal

T_2 = Gitter weit

T_3 = Gitter eng

T_4 = Horizontal normal

T_5 = Vertikal normal

T_6 = Kein Raster

P2_1 = 5/5

P2_2 = 3/3

P2_3 = 7/7

P2_4 = 0/5

P2_5 = 5/0

P2_6 = 0/0

Der Abschnitt Raster beinhaltet die Aufteilung und Bezeichnung der anzuzeigenden Raster.

Die Bezeichnung wird jeweils hinter dem Begriff T_x = … angezeigt.

Sollten Sie dieses umbenennen wollen, so ersetzen Sie den Abschnitt hinter dem „=-Zeichen“ gegen den gewünschten Namen.

Die Aufteilung der Raster wird über dem Abschnitt „P2_x“ geregelt. Die Bezeichnung 5/5 bedeutet, dass das Bild 5 vertikale und 5 horizontale Linien beinhaltet.

 

[TEMPO]

T_1 = Super langsam

T_2 = Sehr langsam

T_3 = Langsam

T_4 = Normal

I_1 = 10

I_2 = 25

I_3 = 50

I_4 = 100

Der Abschnitt Tempo bestimmt die Slowmotionfunktion. Über den Begriff T_x = … bestimmen Sie den angezeigten Namen der Slowmotion. I_x = … gibt an, in welcher Geschwindigkeit (in Prozent) das Video abgespielt wird.

[EINZELBILD_NAME]

T_1 = Fersenaufsatz

T_2 = Vorfußaufsatz

T_3 = maximale Pronation

T_4 = maximale Fersenabsenkung

T_5 = mittlere Stützphase

T_6 = Zehenabdruck

Der Abschnitt Einzelbild_Name gibt Ihnen die Möglichkeit, die Bezeichnung der Einzelbilder zu verändern. Sie können hier Bezeichnungen ändern, die Aufzählung fortführen und/oder ergänzen.

[VIDEO_Name]

T_1 = Barfuß 3 km/h

T_2 = Barfuß 8 km/h

Der Abschnitt Video_Name gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Vorauswahl an Bezeichnungen für Ihre Videosequenzen zu erstellen. Nach der Aufnahme von Videofilmen öffnet sich eine Dialogbox, in der Sie die Bezeichnung nur noch auswählen müssen.

Die Software „GP VideoSupport II“ gibt Ihnen die Möglichkeit, fast alle Bedienelemente an Ihren Ablauf anzupassen. Dazu helfen Ihnen die „INI-Dateien“, mit denen die Software individualisiert wird.

Dabei ist für Sie die Datei „GP_VIDEO_SUPPORT.ini“ wichtig.

Sollten Sie mehrere Sportarten (z.B. Laufen und Radfahren) mit der gleichen Software analysieren, so können Sie unterschiedliche Ini-Einstellungen an dem gleichen Arbeitsplatz verwenden und so je nach Sportart mit den korrekten Voreinstellungen arbeiten.

ACHTUNG: Das Verändern dieser Datei kann dazu führen, dass die Software nicht mehr korrekt ausgeführt wird. Halten Sie vor einer Veränderung bitte Rücksprache mit unserem Support.

Sichern Sie die ursprünglichen Einstellung vor der Änderung.

Umbenennung von Videos / Einzelbildern:

Zum Umbenennen eines Videos oder eines Einzelbildes genügt ein Doppelklick in den Bereich oberhalb des angezeigten Videos / Einzelbildes.

Klicken Sie in den oberen grauen Bereich:

Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie den neuen Namen eintragen können.

 

Zoomen:

Um Ausschnitte eines Videos oder eines Einzelbildes zu vergrößern, so reicht ein Drücken der STRG-Taste auf Ihrer Tastatur.

r Bereich, in dem Sie sich mit der Maus befinden, wird dann vergrößert dargestellt.

Vollbildmodus:

Um den Anzeigebereich auf den gesamten Monitor zu vergrößern, genügt ein Doppelklick auf das gewünschte Video / Einzelbild.

Mit einem erneuten Doppelklick wird der Vollbildmodus beendet.